Begehrt wie die alte Briefmarke

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Eine Erfolgsgeschichte: Sachsen-Dreyer wird 15

Der SachsenDreyer wird 15 Jahre alt. Die drei Künstler – Sylvia Burza, Matthias Greupner und Matthias Härtig – haben damals eine Kabarettgruppe gegründet, die sich bald in die Herzen der Lausitzer und ihrer Gäste gespielt hatte. Von der TheaterNativeC in Cottbus kommend, fanden sie bei der Stadtverwaltung Lübbenau offene Türen und Ohren. So wurden sie auch zu den Gründern der heutigen beliebten Bunten Bühne der Spreewald-Hauptstadt.

Der Namen hat eine gewisse Vorbedeutung. Der Sachsen-Dreier ist die berühmteste deutsche Briefmarke. Sie kam am 29.6.1850 auf den Markt. Noch existente Exemplare des Wertzeichens werden heute zuweilen für 10.000 und mehr Euro gehandelt. Eine Wertsache, mit deren Namen sich sächsische Künstler gern schmücken. Auch unsere drei. Weil aber drei Musikformationen – Stern Combo, Electra und Lift – gemeinsam als Sachsendreier auftraten, behielten sie den Klang bei und fanden eine neue Schreibweise: SachsenDreyer. Auch gut, das sieht würdig historisch wie jene Briefmarke aus.

SachsenDreyer hat von Anfang an eine schöne Tradition: In jedem Jahr präsentiert er um den Frauentag herum eine brandheiße und skurrile Show zum Thema Männer & Frauen. Das Repertoire dafür wird beständig aufpoliert und erweitert. Zum Jubiläum dürfen sich nun Frauen und Männer unter dem Titel „Zwischen LiebesRausch und Geschlechterk(r)ampf” auf viele neue Highlights und Sticheleien freuen, aber auch auf ein paar bittersüße Lieblingsrosinen und unvergessene Bösartigkeiten aus den erfolgreichsten Revuen. Das trifft wieder mitten ins Herz, doch vor allem zielsicher auf die Lachmuskeln aller SachsenDreyer-Fans.

Auch das alljährliche Sommertheater (zuletzt fünf Folgen Egon Olsen), die Weihnachtsstücke und

Inszenierungen des Jugendklubs tragen die Handschriften der Drei.

Klaus Wilke

 

Info

6.3., 19.30 Uhr (Premiere), Weitere Termine: 8.3., 16 Uhr, 10.3., 13.3., jeweils 19.30 Uhr

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