Rubrik: Kino & Film

Genialer Startschuss für eine Woche aus osteuropäischer Kultur und neuen Eindrücken Wenn die blaue Linie sich wie jedes Jahr auf dem Asphalt wiederfindet, dann ist es soweit – das 27. Filmfestival wurde gestern im Staatstheater Cottbus feierlich als begonnen erklärt. Dabei putzen sich nicht nur die Gäste für diesen Abend heraus, sondern auch das Gebäude selbst. Cottbus hat definitiv auch unschöne Ecken, aber das Theater kann in seinem typischen Jugendstil schon als Juwel unserer Stadt angesehen werden. Dem blauen Teppich in den Eingangssaal folgend wurde man für den Abend begrüßt. Jeder durfte sich kurz wie ein wichtiger Filmemacher fühlen. Meine…

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Dienstag, 7. November 2017 Stimmig zur Erwartungshaltung fällt feiner Nieselregen, nachdem die ohnehin unterpräsente Sonne untergegangen ist – Showtime! Das Filmfestival beginnt, und am prächtig erleuchteten Staatstheater drängen sich Menschenknäuel, wie es sich für eine Eröffnungsgala gehört. Stimmig auch, dass die Band Sandow den musikalischen Part des Abends gestaltet. Mehr Cottbus geht wohl nicht, gingen die Urgesteine doch schon 1983 im gleichnamigen Stadtteil an den Start. Dunkle, verhaltene Soundgebilde münden in kraftvolle Eruptionen, die den feierlichen Saal mit einiger Wucht zu erschüttern suchen. Parallel zu den Ausbrüchen hebt ein wildes Stakkato der Beleuchtung an, ein riesiges Stroboskop terrorisiert direkt und…

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WIllkommen, willkommen, steht in großen Lettern am Cottbuser Staatstheater. Es ist wieder FilmFestival-Zeit in Cottbus. Zum 27. Mal schon trifft sich in der Stadt (fast) alles, was „Film“ aus Osteuropa interessant macht. Immer einen Tag vor der offiziellen Eröffnung findet, nun schon zum 15. Mal, die Cottbuser Filmschau zusätzlich zum FilmFestival-Programm statt – die Schau auf der junge Filmemacher ihre Werke präsentieren können. Auch „Hermann –  das Magazin aus Cottbus für die Lausitz“ mischt wieder mit und hat gemeinsam mit radioeins drei Filmkritker berufen, die vom und über das FilmFestival berichten. Judith Lippelt, Marie Bernards und Henning Rabe greifen für…

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Unsere Filmkritiker haben eine intensive und spannende Woche beim FilmFestival Cottbus hinter sich. Am Freitag Abend waren Daniel und Henning zu Gast bei Knut Elstermann und schilderten ihm ihre EIndrücke. Tolle Sendung, tolle Gespräche, tolle Texte! Wir sagen DANKE an Henning und Daniel. Der „Bravo“-Rufer Trüber Himmel über Cottbus, und Leonard Cohen ist gestorben. Da hilft nur gutes Kino! Im Gladhouse gibt es „Kuba in Shorts“. Von den sechs Filmen möchte ich wegen der Kürze nur vier erwähnen. In „Hunde“ wird soziale Ungleichheit in Kuba nur durch die Darstellung von eben Hunden verdeutlicht. Das Schoßhündchen, dem das flauschige Fell von…

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Unsere Filmkritiker Daniel und Henning haben auch heute wieder einiges vom 26. FilmFestival Cottbus zu berichten Wie reagiert man, wenn man erfährt, dass die eigene Großmutter eigentlich jemand anderes ist, einen anderen Namen hatte, als man glaubte, und eine andere Herkunft? Michal Korchowiec macht einen Film („Morgenrot“) draus, in dem er die wahre Herkunft seiner Oma erforschen will. Nicht einfach, wenn keiner der Angehörigen oder Bekannten darüber reden will. Nach und nach findet er heraus, die Oma war Deutsche. Sie versteckte sich im Wald in den Masuren, als die Sowjetarmee kam und gab sich anschließend als Polin aus – bis…

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Kuba im Fokus des Filmkritikers Das Programm Fokus Kuba führt in der Kammerbühne an die weltberühmte Uferpromenade von Havanna, den Malecón. Der erste Film („Malecón Ecke 51ste Straße“) beschäftigt sich mit einem genau dort stehenden, aus der Nachbarschaft herausstechenden Haus; seiner Außenwirkung und seinen Bewohnern. Da gibt es die pensionierte Extremraucherin, die eigentlich aufhören will. Und den Autoschrauber, der noch jeden Oldtimer zum Laufen bringt. Gekonnt kontrastiert werden diese Momentaufnahmen mit unkommentierten Ansichten des Hauses, des Meeres oder der Stadt bei Nacht. Der zweite mittellange Film wandert dann einige Blocks weiter: In „Zwölfte Straße Ecke Malecón“ steht das Leben in…

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Daniel und Henning sind in diesem Jahr Filmkritiker von hermann und radioeins (rbb). Wir haben die beiden auserwählt, sich für eine knappe Woche ins aufregende Filmfestivalgeschehen zu stürzen. Dabei werden sie ab heute ihre täglichen Eindrücke hier schildern. Los geht’s mit der Eröffnung am Dienstag im Großen Haus des Staatstheater Cottbus. Die erste gute Idee: Zur Eröffnungsfeier des Filmfestivals im Staatstheater spielte auf der Bühne eine Cottbusser Beat-Punk-Band. So wusste gleich jeder im feierlichen Saal, dass die Veranstaltung wohl kaum zu steif werden würde. Auch gut: Die Moderation des Berliner Regisseurs und Schauspielers Axel Ranisch. Er leitete locker und spritzig…

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