Rubrik: Themen

Ein gehorsamer Vierbeiner. Der Traum eines jeden Hundebesitzers. Die Realität sieht häufig anders aus. Auf den Feldern sieht man den hysterisch rufenden Menschen, wild fuchtelnd, seinem Fellbündel hinterherhetzen. Der Hund nimmt kaum Notiz von seinem deutlich langsameren Herren. Er ist zu beschäftigt, sich eine Strategie zu überlegen, den flankenschlagenden Hasen zwischen die Beißer zu bekommen. Zuhause wird es nicht besser mit dem Gehorsam. Kaum verlässt der Fütterer für einen kurzen Moment den Raum, schnappt sich der kleine Racker die Leberwurststulle vom Tisch. Wer nicht will, der hat schon. Und groß ist das Gezeter. Zum Glück gibt es Leute, die sich…

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Wenn am 25. und 26. April die Bahnstrecke von Cottbus nach Großenhain ihr 150. Jubiläum feiert und in mehreren Bahnhöfen am Streckenrand Veranstaltungen stattfinden, werden auch Sonderzüge des Lausitzer Dampflokclubs e. V. für nostalgische Momente sorgen. Anlässlich des Jubiläums werden zwischen Cottbus und Großenhain am 25. April die Dampflokomotive 95 1027 und am 26. April die Dresdner E-Lok „Stangenelli“ E 77 10 zwei bzw. drei Mal täglich pendeln. Tagestickets für Kinder kosten lediglich 1 Euro und für Erwachsene sind es 10 Euro. An den Bahnhöfen in Cottbus, Drebkau, Großenhain, Lampertswalde, Neupetershain, Ortrand, Ruhland, Schwarzheide-Ost und Senftenberg werden Ausstellungen, Konzerte und…

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Immer lächelnd und ihre Arme zur Begrüßung weit ausbreitend, so kennen viele Cottbuser Diana Kunst. Ein bekanntes Gesicht unserer Stadt und noch dazu ist sie ein Kind der legendären Kunst-Familie. Ihre drei Brüder kann man wohl mit Recht legendär nennen und ihre Mutter war Jahrzehnte ein Gastronomie-Urgestein und feste Instanz am Tresen im Gladhouse. Mit dieser Familie wurde es also nie langweilig und so zog es, wie sollte es auch anders sein, die junge Diana ebenfalls in die Gastronomie. Im sagenumwobenen sogenannten Disco-Zelt (großes Zirkuszelt direkt nach der politischen Wende) schenkte sie den Besuchern die Gläser voll und ließ selbst…

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Neulich auf einem Bahnsteig. Der Wind pfiff, die Dampflok auf dem gegenüberliegenden Gleis auch, nur anders. Ich überlegte: Soll ich die Lok fotografieren? Die Finger wurden kalt. Ach, warum nicht, wo sieht man heutzutage noch Dampfloks unter Dampf? Ich positionierte mich etwas weiter weg, so eine Lok hat eine gewisse Länge, die muss erstmal ins Kleinbildformat passen. Da schiebt sich von links ein Vater mit seinem Kind ins Bild. Er, ganz Papa, begibt sich auf die Höhe des Kindes und erklärt ihm die Funktionsweise einer Dampfmaschine, vermute ich. Während er in die Hocke geht, offenbart sich das tiefste Bauarbeiter-Dekolleté, das…

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Die zweite „Winterbühne im Schloss“ lockt mit Gastspielen enterbte Künstler gen Bad Muskau Dresdentypische Ignoranz führte eins zur Aberkennung des Welterbetitels – für eine Brücke am falschen Standort mit altertümlichen Bügeleisendesign an der breitesten wie schönsten Stelle des innerstädtischen Elbtales. Dieses, dass weiß man in Cottbus dank der „Heritage Studies“ an der BTU ziemlich gut, hatte zuvor die Unesco für würdig genug befunden – und zwar für Kultur- wie Naturerbe, aber nur bei ungestörtem Fluss- statt Verkehrsablauf. Dies war Stadt wie Land ziemlich egal, so wurde nach langer Diskussion im Namen der Welt wieder enterbt. Im gleichen Jahr wie Dresden…

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Der Eastclub in Bischofswerda feierte 25. Geburtstag – wie immer gemeinsam mit Jesus und einsamen Herzen Der Schiebocker Eastclub feiert alle Jahre wieder Weihnachten. Und: Geburtstag. Gleichzeitig. Diesmal war es just der 25. – und dabei ward es nicht nur voll, sondern international musikalisch, denn die Kiewer Hypotunez, bekannt dank der seltsamen Song-Europameisterschaft, machten einen netten Abstecher in die Lausitz – und bliesen dem Heiligen Abend, direkt unterm Baum und einem roten Weihnachtsstern, bis weit nach Mitternacht mit eigenwilligem, schrägen Speedfolk das Lametta von den Ohren. Im dreistöckigen Haus, wo oben in der Bar die kompakte Tekknojugend houste, während sich…

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Die Waldeisenbahn Muskau feiert ihren 125. Geburtstag Die Reise beginnt in der Teichstraße im Oberlausitzer Städtchen Weißwasser. In der Ferne ertönt ein rhythmisches Klackern, Zischen und Pfeifen. Es wird lauter und am Himmel bildet sich eine dichte Wolke aus Wasserdampf. Ein lautes Quietschen durchdringt den beschaulichen kleinen Bahnhof. Langsam kommt die Dampfl†ok der Baureihe 99 mit der Betriebsnummer 3312 zum Stehen. Sie wird auch liebevoll Diana genannt. Die alte Lady durchquert schon seit 1912 das Lausitzer Umland. „Alles Einsteigen bitte“. Die umstehenden Menschen strömen freudestrahlend zu den verschiedenen Wagen der 600 mm Schmalspurbahn. Manche nehmen in den off—enen Waggons…

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Cottbuser Motor-Klassik-Freunde wollen sich nicht auf ihren Erfolgen ausruhen Zwar war 2019 nicht das erfolgreichste der Mitglieder des MC Klassik Motorsport Cottbus e.V., doch für Aufsehen in der Öffentlichkeit konnten sie dennoch sorgen. Gemeinsam mit dem MC Automobile Berlin hatten sie Mitte Juni den 10. Lauf der Racing Classics Berlin-Brandenburg auf einem speziell abgesteckten Kurs des DEKRA-Testovals des Lausitzrings die Wertungsläufe im ADMV Classic Cup für sechs Motorrad- und drei Automobilklassen durchgeführt. Als besondere Attraktion fanden dabei ein Sonderlauf mit früheren MZ- und ES-Maschinen, sowie ein Lauf für die Renntrabi-Klasse statt. „Mit den Berlinern sind wir schon lange befreundet, und am…

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Bevor dieser Tage Viertligist Energie Cottbus mit der Partie beim FC Rot Weiß Erfurt (1. Februar) ins Restprogramm der 15 Regionalliga-Punktspiele startet, war in der Zeit nach dem letzten Spieltag der Herbstrunde (3:1 gegen Hertha BSC II) ein großes Stühlerücken angesagt. Aufgrund unterschiedlicher Ansichten trennten sich die Wege, da der bisherige Trainer der 1. Männermannschaft, Claus Dieter Wollitz, ein neues Vertragsangebot ablehnte. Überraschend an dieser Stelle, dass der Trainer kurz danach beim 1. FC Magdeburg das Traineramt übernahm, wo man ebenso überraschend kurz zuvor den früheren Energie-Coach Stefan Krämer beurlaubte. Mit Wollitz wechselte auch dessen Co-Trainer Rene Renno von der…

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Ein Besuch des Baumkronenpfades in Beelitz Vor über 100 Jahren entstanden die heute berühmten Beelitzer Heilstätten. Hier sollte sich einst die Arbeiterschaft der nahen Reichshauptstadt, umgeben von hochwertiger Architektur und inmitten von großzügigen Waldparkanlagen, von der damals grassierenden Tuberkulose erholen. Wie groß der Bedarf an Behandlung einst war lässt sich ermessen, wenn man weiß, dass die Anlagen circa 60 Gebäude auf rund 200 Hektar Fläche umfassten. Umstanden von Kiefernwäldern gleicht das historische Heilstätten-Areal von oben einem bunt funkelnden Mosaik – gerahmt von dunkelgrünem Samt. Heute noch finden sich rund 65 verschiedene Baum- & Gehölzarten in einer der flächenmäßig größten Waldparkanlagen…

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