Rubrik: Themen

Irgendwann in den Niederlanden. Es herrscht Krieg. Menschen streifen umher, überall Zerwürfnisse, sie wollen unabhängig sein. Facebook ist nicht, das ganze Internetz existiert noch nicht. Was also tun, um die eigene Botschaft zu verbreiten? Man „plackt“ sie an die Wand. In Form von Flugblättern versteht sich. Genannt haben sie das „plakatten“, oder auch plakkaat. Irgendwie so entstand jedenfalls das Wort Plakat. Jeder kennt es. Sie hängen überall. An Litfaßsäulen, an Wänden, an Straßenlaternen, manchmal auch auf der Rückseite eines Menschen. Darauf platziert ist meist eine Botschaft, die zu interpretieren gelegentlich dem Betrachter überlassen wird, manchmal auch sehr eindeutig ist und…

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Nachdem er den „Faust” inszeniert hat, installiert Jo Fabian nun seinen „Antifaust” Sechsmal ist Jo Fabians „Faust”-Inszenierung nach der Premiere vom 30. November über die Bühne gegangen, wenn der im Sommer scheidende Schauspieldirektor und Regisseur am letzten Februarabend einen, seinen, „Antifaust” dem Publikum vorstellt. Steht dann ein ANTIFAUST dem FAUST, wie wir ihn vor allem von der Schule her kennen, gegenüber? So, als sei der eine des anderen Feind, als schlösse er ihn generell aus? Match zwischen zwei FÄUSTEN gewissermaßen? Wir haben den Goethe-Fabian-Faust gesehen, wie er zwar nicht 1:1 gezeigt, aber als Spiel im Spiel in den Deutschen Pavillon…

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Einen wahren Besucheransturm erlebte jüngst das Gut Branitz im Cottbuser Ortsteil Branitzer Siedlung. Dort zeigte Bauunternehmer Gerd Mielke, wie weit sein Best Western Plus Parkhotel & Spa in nur zehn Monaten Bauzeit gediehen ist. Die Bewohner der Branitzer Siedlung ließen sich diesen Blick hinter die Kulissen nicht entgehen. Immerhin haben sie die Bauarbeiten hautnah miterlebt. Am Tag der offenen Baustelle bewundern sie die elegante Einrichtung des geräumigen Musterzimmers, loben das barrierefreie Bad mit Badewanne und Dusche – und löchern den frischgebackenen Hotelier mit Fragen. Der legt Wert auf gute Nachbarschaft und verspricht: „Wir möchten insbesondere auch für die Bewohner der…

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Auch wenn der hiesige Winter in diesem Jahr, was Schneefall und klirrende Kälte angeht, noch auf sich warten lässt, so kam er hinsichtlich seiner nasskalten und zumeist trüben Tage bisher doch in für unsere Breitengrade gewohnter Manier daher. Der mit den wenigen Sonnenstunden der letzten Wochen einhergehende Vitamin-D-Mangel hat, schaut man sich beim Promenieren durch die Cottbuser Innenstadt aufmerksam um, unübersehbar seine Spuren in den Gesichtern der Menschen hinterlassen. Da tut es dringend Not, all der Tristesse, die von diesen grauen Tagen herrührt, ein wenig Abhilfe zu verschaffen. Ein paar heiße Samba-Rhythmen in brasilianischem Ambiente dürften da fraglos die passende…

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Füreinander statt Gegeneinander Am 15. Februar vor 75 Jahren schlug eine der schwärzesten Stunden für Cottbus. Die Stadt wurde bombardiert und knapp 1000 Menschen verloren ihr Leben. Viele mussten ihre Kinder, ihre Mütter, ihre Väter, ihre Lebenspartner zu Grabe tragen. Tausende hatten kein Dach mehr über dem Kopf. Die Liste des Elends ist lang. Vor nicht so langer Zeit entschied dann eine gewisse Gruppierung, sich zu versammeln und die Gefallenen dieses Tages zu betrauern und ihrer Angehörigen zu gedenken. Eine schöne Sache, eigentlich. Ginge es bei dieser Versammlung um alle Menschen, die an diesem schrecklichen Tag ihr Leben ließen und…

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Groß geworden ist Andreas Noack in Cottbus, seiner Heimatstadt. Hier ist er zur Schule gegangen, hat eine friedvolle Kindheit und Jugend mit seiner Schwester und seinen Eltern genossen. Schon ganz früh war er sehr strukturiert und so ging sein Weg zur Ausbildung direkt in die Verwaltung, die Stadtverwaltung von Cottbus. Hier machte er eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, später absolvierte er ein Studium zum Verwaltungsfachwirt und Dipl. Betriebswirt (VWA). Hingegen der landläufigen Meinung, dass es in diesem Arbeitsfeld stupide langweilig ist, reizt ihn gerade das Gegenteil in seiner Arbeit, nämlich die Abwechslung und die Bewältigung vielseitiger Aufgabenstellungen, die eine Verwaltung so…

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Das Netzwerk am Standort Großenhainer Bahnhof in Cottbus sucht einen Namen für das Gelände. Seit der neue Spreewaldtunnel in Dienst gestellt wurde, hat sich auf dem Gelände der Güterzufuhrstraße eine Menge getan. Areal prägend ist das ehrwürdigen Empfangsgebäude des Großenhainer Bahnhofs aus dem Jahre 1873. In dem langgestreckten roten Klinkerbau in klassizistischer Form haben sich Macher, Gründer, bildende Künstler, Abgeordnete und Galerien angesiedelt. Auf dem Gelände sind weiterhin der Open air-Club Prima Wetter und der Dance-Club Scandale aktiv. Gemeinsam mit dem Gründungszentrum Zukunft Lausitz suchen Scandale, Prima Wetter, ROTEC und Galerie Brandenburg/ Galerie Fünf nach einem Namen, der den Geist…

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Ein Muss für alle, die (k)eine Beziehung führen, führten oder führen wollen Zweihunderttausend Jahre – und noch ein paar Jahrzehnte obendrauf: Seit Anbeginn der Menschheit versuchen Männer und Frauen mit sehr unterschiedlichem Erfolg, ihren Alltag gemeinsam zu meistern. Oder sogar eine echte Partnerschaft zu führen. Caveman liefert am 28. Februar im Weltspiegel Cottbus, den Beweis, dass sich die grundlegenden Eckdaten dieser Herausforderung auch in Zeiten kreditfinanzierter Eigentumshöhlen mit Tiefgaragenstellplatz und Smartphones mit GPS-Navigation nicht wesentlich geändert haben. Es bleibt dabei: Männer sind Jäger und Frauen sind Sammlerinnen – ob am „Columbus Circle“ im Big Apple von New York, im Londoner…

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Konsequente Anwendung von Umweltschutz und CO2-Neutralität werden bald auch Karnevalsumzüge in den Innenstädten unmöglich machen. Lkw-Lastzüge und Traktoren-Gespanne blasen auf ihrem Weg durch die Stadt im Schritttempo wahrscheinlich so viel Dieselruß in die Luft, wie mehrere Kreuzfahrtschiffe bei voller Kraft gleichzeitig. Das atmen die zig-Tausenden Besucher dann jedes Jahr ein. Wer also jemals an einem solchen Umzug teilgenommen hat, sollte unbedingt seine Lunge testen lassen. Gut möglich, dass das Ergebnis die Bevölkerung beunruhigen kann. Einfache Lösung: Karnevalisten ziehen ihre bunten Wagen in Zukunft wieder selber oder besorgen sich umweltgerechte Kraftanlagen. Segel könnten auch helfen, je nach Wind kommt der Umzug…

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Bernd Lange wollte eigentlich Talsperren bauen, dann kam die Wende und damit Realpolitik dazwischen – nun agiert er seit 2001 als CDU-Landrat. Bernd Lange ist gebürtiger Rothenburger des Jahrgangs 1956 – und war schon zur Wende in der CDU. Sein politischer Weg führte ihn über Stadtrat und Bürgermeister seiner Heimatstadt Rothenburg (1990 bis 2001) nach den beiden sächsischen Kreisreformen über den Landratsposten des Niederschlesischen Oberlausitzkreises (NOL) in Niesky bis zum Görlitzer Landrat (seit 2008). Der heutige Landkreis Görlitz ist dabei der östlichste Sachsens und riesig in Ausdehnung (2 111 km²) wie Nord-Süd-Länge von Köbeln bis Lückendorf (110 km Fahrstrecke), aber…

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