Rubrik: vorspiel

Zu Pfingsten Abschluss der Wendenkönig-Saga Die Spreewälder Sagennacht lädt am Pfingstwochenende vom 3. bis 5. Juni auf den Burger Schlossberg ein. Vor der Kulisse des Bismarckturmes kommt unter dem Titel „Die Hoffnung” der dritte Teil der Wendenkönig-Saga als Produktion des Sorbischen Nationalensembles Bautzen (SNE) auf die Bühne. Regie führt wie schon im vergangenen Jahr Stefan Haufe. Der 54-Jährige, der aus einer Tänzerfamilie hervorgegangen und in Oberhausen geboren  ist, hat selbst Klassischen Tanz studiert und zwölf Jahre als Ballettchef in Nordhausen und Schwerin gewirkt. Er hat 40 Ballettprogramme choreographiert, ehe er sich 2004 entschloss, als Regisseur und Choreograph freischaffend zu arbeiten.…

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Die südkoreanische Sängerin Soojin Moon singt und spielt die Titelpartie in Puccinis Oper Ein neues Opernereignis kündigt sich im Staatstheater Cottbus an. Intendant Martin Schüler inszeniert Giacomo Puccinis „Turandot“. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Evan Christ. Soojin Moon singt und spielt die Titelpartie. Noch hat sich der Vorhang nicht gehoben. Aber annähern können wir uns an die Partie dieser Märchen- und Opernheldin Turandot, ihrer Darstellerin und der Inszenierung. Marlies Kross, die Theaterfotografin, hat uns lange, bevor die Probenarbeiten begannen, in die Karten gespielt und die Turandot nach- oder, besser gesagt, vorempfunden. Wir sehen eine schöne Frau mit…

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Cottbus, im April 2017. Intensität, Authentizität, Naivität, Eifer und Bewegungsdrang braucht der / die Komödienschauspieler(in).  Der Workshop der BÜHNE acht unter Leitung von Mathias Neuber entwickelt diese Potentiale und bringt zum Schluss in einer ausgewählten Szene (aus „Die Wirtin“ von Peter Turrini ) alles in Rhythmus und Flow. Der Kurs bietet auch eine gute Gelegenheit für Interessierte, das Theaterspielen in einer nachfolgend geplanten Komödien-Inszenierung fortzusetzen. Jedes Alter ist erwünscht. Gesucht werden dafür besonders auch Männer! Die Teilnahme ist kostenlos. Klaus Wilke Titelfoto: Die Cottbuser Bühne acht sucht Mitstreiter, gern auch Männliche. © pr/Bühne acht Termine Freitag, 21. April, 19.00 Uhr…

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Urfaust Mit „faust in ursprünglicher Gestalt”, Goethes phänomenalen Jugendwerk, gastiert die neue Bühne Senftenberg in Hoyerswerda. In der Regie von Tilo Esche ist eine recht zeitgemäße und jugendgemäße Inszenierung entstanden, die ihr Publikum in Spannung hält. Die Premiere im März endete in Wogen von Applaus. Hoyerswerda, 12. April, 19.30 Uhr Verliebt, verlobt, verschwunden Die Eine-Frau-Show mit der Schauspielerin und Sängerin Dorit Gäbler genießt in der Kleinen Komödie in der Petersilienstraße schon einen Kultstatus. Die tragikomische Geschichte um die am Hochzeitstag plötzlich allein dastehende Frau kann keinen kaltlassen. Da alles mit Augenzwinkern dargeboten wird, ist hohes Amüsement angesagt. TheaterNative C Cottbus,…

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Volkstheater Bautzen zeigt Jurij Kochs Komödie „Sergej” in der Niederlausitz Das deutsch-sorbische Volkstheater Bautzen gastiert im April/Mai  zu mehreren Vorstellungen in der Niederlausitz. Es zeigt eine Komödie des Cottbuser Schriftstellers Jurij Koch mit dem Titel „Sergej”. Das Stück war 2008 im Auftrag des Dorftheaters Drachhausen entstanden und von diesem aufgeführt worden. Nun hat es eine Bearbeitung und Aktualisierung erfahren, die auf die heutige politische Situation satirisch zugeschnitten ist. Regie führt Olaf Hais. Zum Inhalt: Regina und Werner Gussor haben glücklich miteinander gelebt, bis sie aus einer Nachricht in der Zeitung erfahren, dass in Russland Zar Iwan der Schreckliche gesichtet worden…

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Cottbuser Opernsänger*innen und Schüler*innen spielen die Oper „Flüchtling” Norienne Olberg aus Berlin ist in hohem Maße in die Flüchtlingsfrage einbezogen. Ähnlich wie Angela Merkel, aber anders. Anders als die Kanzlerin kann sie bereits am 8. April sagen, ob ihr optimistisches „Wir schaffen es” von Erfolg gekrönt ist. Rätselhaft, was hier geschrieben steht, meinen Sie? Heben wir den Vorhang schon mal, bevor er sich an jenem April-Samstag wirklich öffnet. Norienne Olberg leitet nämlich seit 2013 den Kinder- und Jugendchor des Staatstheaters Cottbus, der gegenwärtig mit Solist*innen des Hauses, mit dem Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums Cottbus (musikalische Leitung: Gabriel Zinke) und mit Schüler*innen…

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Die Lausitz kommt als Theaterthema so selten nicht vor: Oliver Bukowski und auch Jurij Koch erlebten kürzlich erst vielbeachtete Aufführungen in Cottbus, Zittau, Bautzen und Senftenberg. Dabei ging es fast immer um relevante Probleme wie Einwohnerschwund, Last versus Lust an der Braunkohle oder – wie jüngst bei Bukowskis „Birkenbiegen“ (derzeit in Senftenberg, ab 11. März  auf Obersorbisch in Bautzen) – um die Rückkehr von einst in den Westen Geflüchteten in ihr Heimatrevier. Nun erfährt die Region als Sujet noch einen ganz neuen Drall – denn mit „Lausitzen“ (nicht Laus- oder gar Aussitzen!) wartet eine im deutschen Vergleich recht üppig dotierte…

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Debra Stanley und ihre Partie in „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny” In der Regie von Matthias Oldag aus Leipzig und unter der musikalischen Leitung von Evan Christ arbeitet das Ensemble des Staatstheaters Cottbus an der Inszenierung „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny” von Kurt Weill (Musik) und Bertolt Brecht (Text). Debra Stanley spielt (im Wechsel mit Liudmila Lokaichuk) die Jenny Hill. Ich habe keine Inhaltsangabe gefunden, die diese Partie für wichtig genug befunden hat, sie zu erwähnen. Wer ist Jenny Hill? Für mich nimmt sie die Züge der amerikanischen Sängerin Debra Stanley an, die ihre sechste Spielzeit im Staatstheater…

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Hallo, Sie da unten! Ich bin hier oben, auf dem Balko-hon! Ich befinde mich hier gerade in einer verzwickten Lage: Christophe, mein … Freund, Lebensgefährte oder zukünftiger Ehemaliger, ich weiß es einfach nicht, wo ich doch heute Nachmittag einen alten Bekannten wiedergesehen habe … egal! Christophe ist heute diesem alten Studienfreund über den Weg gelaufen, Jean-Luc heißt der Typ, und der wohnt hier, in dieser Wahnsinnsaltbauwohnung, die er gerade zusammen mit seiner etwas schlichten Verlobten Nathalie kaputtrenoviert. Ich wollte ja gar nicht mitkommen, aber Christophe hat mich einfach mitgeschleift, deswegen sind wir ja auch zu spät … Nathalie und Jean-Luc…

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Diese rastlose Suche nach uns selbst Faust glaubt nicht mehr daran, dass es noch Dinge gibt, die ihn überraschen können. Und an die Liebe schon gar nicht. Seines Lebens überdrüssig, taucht er in einer mysteriösen Bar in seine Erinnerungen ab und trifft den Teufel persönlich. Der gewährt Faust einen Blick in eine düstere Zukunft. Die persönliche Katastrophe ist nur abzuwenden, wenn er einen Pakt eingeht. Wie in Goethes späteren Bearbeitungen des Stoffes erleben wir auch in seiner ersten Fassung den Gelehrten auf der verzweifelten Suche nach Sinn und Wahrheit, die ihn über die Grenzen des Verstandes hinaus führt. Im Zentrum…

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