Rubrik: vorspiel

Gerhart-Hauptmann-Theater zeigt Kammeroper „Powder Her Face“ Das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz hat ein kleines Opernereignis, von dem zu reden sich lohnt und das demnächst in Zittau gezeigt wird. Schauspielintendantin Dorotty Szalma, auch eine versierte Opernregisseurin,  inszenierte die Kammeroper „Powder Her Face“ von Komponist Thomas Adé und Librettist Philip Hensher. Margaret Campbell, Gräfin von Argyll, wurde dank ihrer unbeschreiblichen Schönheit und ihres ausschweifenden Lebensstils nach ihrem Aufstieg in die adlige Gesellschaft zum Liebling der Presse und zu einer der meistfotografierten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. 1912 als Tochter eines schottischen Millionärs geboren, genoss sie dieses Spiel. Sie zelebrierte jeden ihrer Skandale, besonders ihre Scheidung…

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Wege Von unterschiedlichen Lebenswegen, Lebensabschnitten und Prägungen, von persönlichen Sätzen und Sprüchen, die oft wie Lebensweisheiten klingen, erzählen auf tänzerische Weise die 19 LaientänzerInnen der Gruppe „Hüftgold“ aus der Tanzwerkstatt Cottbus. Choreografie: G. Grunske und I. Avakoumidis. Piccolo Cottbus, 10. und 11. März, 19 Uhr. Auf Eis Svenja, Lea und Tom sind begeistert von dem  Rauschmittel Crystal Meth und dessen  beflügelnder Wirkung. Die Droge kostet aber nicht nur Geld, sondern dominiert von nun an das Leben aller und keiner bemerkt, dass das Eis unter ihren Füßen immer dünner wird. Schauspiel von Petra Wüllenweber. neue Bühne Senftenberg, 17. und 18. März,…

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Der Belgier Lode Devos ist Cottbuser Theaterbesuchern und besonders den immer zahlreicheren Ballettfreunden kein Unbekannter. Anfang des vergangenen Jahres bezauberten er und die (leider immer noch) kleine, aber unwiderstehlich  feine Tanzkompagnie mit seiner Choreografie nach Oscar Wildes Roman „Das Bildnis des Dorian Gray“. Nun stellt er sich mit den acht Tänzerinnen und Tänzern einer Herausforderung, die vermutlich noch wesentlich größer ist. Er bringt das Phänomen eines der größten Maler, Bildhauer und Grafiker der Neuzeit auf die Bühne: „Picasso!“ Die erste Frage an den Choreografen hat das Zeug dazu, zugleich die letzte zu sein: „Kann man Picassos Leben auf die Bühne…

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. . . und am 18. Februar in der Kammerbühne zu sehen Seit 1875 begeistert Carmen auf den Opernbühnen der Welt. Für einen Abend kann man demnächst in Cottbus sagen: „Carmen ist wieder da.” Zwar nicht auf der Opern-, sondern in der Kammerbühne und nicht als Oper gesungen, sondern als Ballett getanzt. Die AkteurInnen gehören einer engagierten Amateurgruppe, dem TanzArtTheater Cottbus, an. Dieser Name ist zwar ziemlich neu, die Geschichte der Gruppe aber ganz schön alt. Sie reicht zurück bis in das damalige Institut für Lehrerbildung und sein Jugendballett, aus dem 1991 das JugendTanzTheater (JuTTA)  entstand. Die Liste seiner wechselnden…

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Heute abend: Lola Blau Das außergewöhnliche Musical für eine Frau. Hanka Mark singt in der Rolle der jungen österreichischen Künstlerin Lola Blau. Die wunderbaren Lieder von Georg Kreisler demonstrieren ein Künstlerschicksal in der Mühle von Faschismus und Krieg. Sie gehen nahe und machen nachdenklich. Neue Bühne Senftenberg, 9. und 25. Februar, 19.30 Uhr. Die Heimkehrer Nach acht Jahren komödiantischem Theater kehren „Die Ehrlichen“, das Kabarett der Studentenwerk-Bühne acht, in ihr eigentliches Metier zurück. Mit den Texten und in der Regie von Mathias Neuber feierten sie ihr gelungenes Comeback kürzlich beim Kabarett-Festival. „Die Heimkehrer“ hat also doppelte Bedeutung. Bühne acht, 17.…

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Manchmal, wenn ich auf dem Weg zu meiner Tochter von Cottbus nach Berlin-Friedrichshain bin, sagt das Navi: Fahr mal besser auf der A 113 an der Johannisthaler ab, dann aber nicht hoch zur legendären 96a, denn da ist Stau, sondern hinein in den Königsheideweg und rauf auf die Baumschulenstraße und dann nach links ins „kürzere Ende der Sonnenallee“. – In Gedanken mache ich eine Vollbremsung! Hier also haben sie den „Aufstand geprobt“, denke ich. Micha, Mario, Wuschel, Appel und Brötchen, die glorreichen Fünf aus Leander Haußmanns Film, aus Thomas Brussigs Roman und aus beider und Detlef Bucks Theaterstück. Hier, am…

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Er hat uns Theaterbesuchern viele fantastische Bilder vor Augen gebracht, unerwartet, unberechenbar, überraschend, immer anders. Er hat den König Lear einer Frau übertragen, den Hamlet ins aufregende TV-Zeitalter versetzt und in der „Wolokolamsker Chaussee“ Geschichte in einen bunten, ebenso tragischen wie komischen Bilderbogen gefasst. Sein „Laden″ nach Strittmatter holte das Dorf mit seinem kräftigen Atem auf die Bühne, und mit „Wie im Himmel“ sorgte er dafür, dass sich die Theaterbesucher „wie im Himmel“  fühlten: Schauspieldirektor und Regisseur Mario Holetzeck. Nun geht er an einen antiken Stoff und holt ihn mit dessen belgischem Autor Tom Lanoye in die Gegenwart: „Mamma Medea“.…

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Das 22. Mal – eine tolle Tradition hat das Kabaretttreffen der Studiosi aus ganz Deutschland in Cottbus. Jedes Jahr im Januar – und das seit 1996 – treffen sich die Studentenkabaretts auf Einladung des Studentenwerks Frankfurt (Oder).  Diesmal nehmen 27 Gruppen und Solisten  – etwa 100 Akteure – vom 19. bis 22. Januar an dem Satire-Event teil. Durch Ausstellungen, Filmveranstaltungen und Science-Slam-Vortragswettbewerb ist das unter dem Titel „EI(N)FÄLLE“ bekannte Festival längst zu einer ganzen, sogar zehntägigen, Satirewoche angewachsen. Zu ihr gehört, bevor Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch am 19. Januar im Großen Haus des Staatstheaters den Startschuss gibt, das Kabarett-Comeback der…

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Seit einem halben Jahr gibt es in der Bühne acht des Studentenwerks eine inklusive Theatergruppe. Kooperationspartner dafür ist der Lebenshilfe Hand in Hand e.V. Mit „Rampenfieber“ haben sich die theaterbesessenen jungen Leute  einen wunderschönen Namen gegeben. Jede(r) will ein bisschen die Rampensau herausstecken und weiß, dass  vor dem Erfolg das Lampenfieber steht.  Während der 20-Jahres-Feier der Bühne acht und der Premiere „Die letzten Dinge“ eroberten sie vor wenigen Tagen zum ersten Mal die Bretter, die die Welt bedeuten. „Ich bin Du!“ nannten sie ihren viertelstündigen Kurzauftritt, mit dem sie Anderssein und Gleichsein, Ausgrenzung und Diskriminierung, ihre Wünsche und Träume thematisieren.…

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Was der Cottbuser Balletttänzer René Klötzer und Peter Pan gemeinsam haben Wenn man die Ortsangabe Nimmerland hört, denkt man an „nirgends“ oder „nirgendwo“, an einen Ort, den keiner je betreten hat oder betreten wird. Hunderttausende von Kindern und Kind Gebliebene aller Generationen, die die Bücher von James Matthew Barrie über  Peter Pan gelesen haben, werden vehement widersprechen: Nimmerland gibt es. Nimmerland sei Immerland für Kinderträume. In Cottbus werden sie sich dabei auf einen Kronzeugen berufen. Der heißt René Klötzer, ist Balletttänzer und tanzt die Hauptrolle in dem Ballett „Peter Pan“ (Choreografie: Manuel Joel Mandon; Libretto: Michael Böhnisch). Klötzer ist Peter…

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