Das Ausstellungsjahr 2020 im Großenhainer Bahnhof Cottbus

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Mit der Sonderausstellung Fritz Lattke. Heimat – Zum 150. Geburtstag des Malers (bis 28. März) eröffneten die Galerie Brandenburg und Galerie Fünf im Großenhainer Bahnhof in Cottbus ihr Ausstellungsjahr 2020. Nach diesem ersten Ausflug in das Gebiet der Spreewaldkunst, folgt mit Dieter Zimmermann ein Maler, der sich ebenfalls bestens mit dem Spreewald auskennt.

Das Vestibül des Großenhainer Bahnhofs war dem Ansturm der Besucher zur Vernissage der Fritz Lattke-Ausstellung kaum gewachsen. Mehr als 300 Kunstfreunde wollten die mehr als 40 Werke des niedersorbischen Malers am Eröffnungsabend sehen. Allen anderen bleibt noch bis zum 28. März Zeit, sich mit dem Werk des 1895 in Neuendorf geborenen Malers vertraut zu machen.

„Kunst kann – muss nicht“ so der Titel der neuen Ausstellung von Dieter Zimmermann, die am 1. April eröffnet wird. Dabei wird sich Neues mit Altem über einen Großteil der Ausstellungsräume der Galerien erstrecken. Mit seinem Esprit wird er den Großenhainer Bahnhof in eine wahre „Zimmobilie“ verwandeln, wie er es zuletzt in der Kulturfabrik in Hoyerswerda erfolgreich gemacht hat.

Im Juni wird der brandenburgische Kunstpreisträger für Skulptur, Hans-Georg Wagner, mit seinen Werken für zwei Monate in die Galerieräume einziehen. Mit dabei sind neben Holz- und Bronzeskulpturen auch seine Arbeiten auf japanischem Shojipapier.

Nils Peters – Collage – There might be riots, somewhere else. Foto: HSP

Aus dem hohen Norden wird der Hamburger Künstler Nils Peters im August anreisen. Bei ihm trifft Malerei auf Collage, trifft auf Materialassemblage, wobei sich eine eigene Bildsprache entwickelt, die mit ihren Wortfragmenten an die Collagen des Dadaismus erinnern. 

Mit Mona Höke und André von Mertens schließen sich zwei Künstler erneut zusammen, die bereits 2018 gezeigt haben, dass sich ihre Werke wundervoll ergänzen können. Gemälde und Grafiken von Mona Höke sowie die Schwarzkeramik von André von Mertens werden ab Mitte September in den Galerien zu sehen sein.

Zum Jahresende wird sich erneut dem Spreewald gewidmet. „Im Labyrinth der Spreekanäle“ treffen „alte“ Künstler wie Adolf Chevalier und Walter Moras auf zeitgenössische Maler wie Werner Tübke und Frank Merker.

Zusätzlich wird derzeit an einem gemeinsamen Projekt mit dem FilmFestival Cottbus zu dessem 30-jährigen Jubiläum gearbeitet. Bisher kann soviel verraten werden: Es wird liebreizend!

HSP

 

Galerie Brandenburg/ Galerie Fünf
Großenhainer Bahnhof, Cottbus
Öffnungszeiten: Donnerstag/ Freitag 14 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 16 Uhr

 

 

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