FC Energie: Hoffnung auf eine komplette Regionalliga-Saison

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Gibt’s nach 16 Punktspielen noch die erwünschte „Zugabe“?

Eine Paarung des 23. Regionalliga-Spieltages lautet: FC Energie Cottbus gegen den FC Carl Zeiss Jena. Beim Schreiben dieser Zeilen lagen zwar leichte Fragezeichen über der Weiterführung der Saison, doch, getragen vom grundsätzlichen Optimismus, hoffen alle Fußballfans auf die Weiterführung der angesetzten Punktspiele der Regionalliga, die für Energie mit dem Spiel gegen Jena beginnen.

Wenn man also davon ausgeht, dass die oberen vier Spielklassen des DFB ihre verbleibenden Spiele der Saison austragen dürfen, heißt das für den FC Energie in der Spielzeit 2021/22 noch 16 Partien auszuspielen.

Die Fans hoffen

Einige Teams haben noch verschiedene Nachholspiele vor der Brust und es scheint absehbar, dass durch coronabedingte Ausfälle von Spielern weitere hinzukommen und das Tabellenbild weiter verzerrt bleibt. Um dies zu minimieren hat Energie Coach Claus Dieter Wollitz am 1.Trainingstag seinen Wunsch bekräftigt, wegen der ungewissen Lage die Punktspiele erst im März weiterzuführen. Doch musste der Trainer feststellen, dass in dieser Spielklasse jeder gern sein eigenes Süppchen kocht, um in eigene Vorteile zu geraten. „Dabei wäre eine Einigkeit der Vereine wichtig, aber die gibt es leider nicht“, bedauerte Wollitz.

Man darf also in vielerlei Hinsicht gespannt sein, wie die Staffel Nordost durch die Saison kommt. Und ob am 15. Mai mit dem Heimspiel gegen Chemie Leipzig für den FCE die Punktspielrunde tatsächlich endet. Angesichts der aktuellen Tabellensituation, in der die Cottbuser den derzeitigen Spitzenreiter BFC Dynamo wieder in Sichtweite vor sich postiert sehen, ist es durchaus legitim, von einer „Zugabe“ zu träumen. In den Gesprächen mit einige Spielern und Trainer Claus Dieter Wollitz wurde die Relegationsrunde zwar nicht vordergründig thematisiert. Doch soll natürlich alles nur Mögliche getan werden, um das kleine Wunder tatsächlich zu schaffen und auf die Spitzenposition zu rücken.

Zuversicht bedeutet in dieser Sache, dass einige der Langzeitausfälle nun wieder verfügbar sind. In diesem Zusammenhang ist aber nochmals in aller Deutlichkeit festzustellen, dass es die Spieler der geschrumpften Mannschaft mit ihrer Willensstärke geschafft haben, den anfänglichen Abstand zur Tabellenspiele Schritt für Schritt zu verringern. Dass wir heute sogar von der Tabellenspitze träumen können, hat die „Restmannschaft“ mit ihrer begeisternden Serie trotz der Termindichte im November/Dezember geleistet. Das verdient unser aller große Dankbarkeit und Anerkennung.

Georg Zielonkowski

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