Ich brenne für die Musik

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SGB9 – die inklusive Band der Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand

„Ich brenne für die Musik. Die Freude die es den Menschen bereitet, unsere Musik zu hören und die Freude, die die Menschen haben, die diese Musik machen, das ist einfach ein gutes Gefühl“, beschreibt Dietmar Hadzik seine „Arbeit“ als musikalischer Leiter der inklusiven Band „SGB9“ der Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand Cottbus.

Der 70-jährige Dietmar Hadzik, der als Baby nach „Cottbus verpflanzt“ wurde, ist mit Leib und Seele Musiker. Er spielt nicht nur Klavier, Orgel und Keyboard, sondern unterrichtet auch in seiner Musikschule. Der ehemalige Beschäftigte der Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand ist seit 2005 Mitglied und leidenschaftlicher Musiker der Band. Doch nicht nur er hat maßgeblichen Anteil am Erfolg des Projektes der Lebenshilfe. Initiiert wurde die Gruppe durch die Geschäftsführerin Tamara Swensson, die auf einer Tagung im Jahr 2005 die Idee nach Cottbus brachte. Damit alles fair und korrekt ablieft, organisierte Gerd Rosse daraufhin ein Casting. Daraus entstand dann die Gruppe „SGB9“, die Gerd Rosse viele Jahre managte.

Inzwischen besteht die Band schon 15 Jahre. Die rund 18 Musiker mit und ohne Handicap sind Beschäftigte und Mitarbeiter der Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand, die in ihrer Freizeit musizieren. Weitere „Gründungsmitglieder“ und Unterstützer sind Horst Kunze, ebenfalls ein ehemaliger Mitarbeiter und Saxophonspieler der Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand, der jetzt ebenfalls ehrenamtlich tätig ist sowie Rudi Schenker von der „US-Partyband“, der das technische Know how zur Verfügung stellte. Der erste große Auftritt war der Wohltätigkeitsball „Verrückte Grenzen“ 2005 im Radisson Hotel in Cottbus, der auf große Resonanz stieß. Seitdem ist die Band auf vielen regionalen Festen und Veranstaltungen zu sehen und erfreut sich großer Beliebtheit. Auf dem Programm der SGB9 stehen Coverversionen aus Rock, Pop und Schlager. Die Musik der Band reißt das Publikum mit und es wird begeistert getanzt – klassisch und modern. Zur Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand gGmbH gehören etwa 1.000 Menschen mit und ohne Behinderung, die in Cottbus, Kolkwitz, Peitz, Burg und Guben arbeiten.

Wer musikalisch versiert, bzw. eine musikalische Ausbildung hat, kann sich gern bei der SGB9 ehrenamtlich engagieren. Nähere Infos dazu gibt es bei Martin Bischof, Personalsachbearbeiter Beschäftigte, Tel.: 0355 / 590 22 26 oder per E-Mail: m.bischof@lebenshilfe-handinhand.de.

Zum Unternehmen:

Die Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand verwirklicht Teilhabe und gestaltet das Zusammenleben in einer Gesellschaft für Alle. Die Lebenshilfe bietet Begleitung, Förderung und Unterstützung, Arbeit und Beschäftigung, berufliche und Erwachsenenbildung. Menschen mit Behinderung sollen auf Wunsch eine Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finden können.

Viele Menschen mit Behinderung finden keine Arbeit im Allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Lebenshilfe bietet ihnen einen guten Arbeitsplatz in der Werkstatt. Sie können auch Kurse zur beruflichen Weiterbildung besuchen. Die Werkstätten entwickeln neue Arbeitsbereiche, damit jeder wählen kann. Zum Beispiel außerhalb der Werkstatt, in einer Firma. Im Werkstattrat bestimmen Menschen mit Behinderung mit. Einige Menschen brauchen sehr viel Unterstützung.
Die Lebenshilfe macht ihnen Angebote, wie sie den Tag gut gestalten können. Sie können auch als Erwachsene etwas dazu lernen. Das findet außerhalb ihrer Wohnung statt. Zum Beispiel in einer Fördergruppe. Sie können Dinge herstellen und darauf stolz sein. Dabei werden sie unterstützt. Und sie erhalten die Begleitung und Pflege die sie benötigen. Einige können sich dabei auf die Arbeit in einem Produktionsbereich vorbereiten.

Annette Raab

Lebenshilfe Werkstätten
Hand in Hand gemeinnützige GmbH
Geschäftssitz Gallinchen
Inselstraße 4
03051 Cottbus

Tel.: 0355 / 590 22 0
Fax: 0355 / 590 22 99
https://www.lebenshilfe-handinhand.de/
info@lebenshilfe-handinhand.de

 

 

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