Lausitz erleben: Was hat Corona mit der Region gemacht?

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Bereitgestellt von ImpulsQ |  von Die Lausitz hat vieles zu bieten, aber natürlich sind auch hier die Auswirkungen des Coronavirus spürbar. Besonders betroffen ist die Tourismusbranche, das bekommt das Lausitzer Seenland deutlich zu spüren.

Letztlich ist es hier nicht anders, als in anderen Regionen auch. Nicht nur der Tourismus ist betroffen, sondern der Einzelhandel und letztlich auch der Handel an der Börse. Dass sich alle Segmente wieder von der aktuellen Situation erholt haben, wird sicherlich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten von statten gehen.

Die Lausitz hat so vieles zu bieten

Derzeit befindet sich die Region tatsächlich in einem starken Wandel. Die Zeiten der Bergbauregion gehen nun zu Ende, aus diesem Grund ist man schon jetzt sehr bemüht, frühzeitig auf die vielen Möglichkeiten aufmerksam zu machen, die dieser Landstrich als Urlaubsregion zu bieten hat. Mit gezielten Werbekampagnen versucht man, hier nun deutlich zu machen, was diese wunderbare Region tatsächlich alles zu bieten hat.

Hier finden sich mehr als 20 Seen und viele schiffbare Kanäle. Doch es gibt noch sehr viel mehr zu sehen. Das zeigen die Illustrationen der Werbekampagne mit eindrucksvollen Bildern von schwimmenden Häusern, Leuchttürmen, Schiffen und vielem mehr.

Die Region zeigt damit deutlich ihre Aufbruchstimmung und die vielen verschiedenen Möglichkeiten, die die Zukunft zu bieten hat.

Seen, Flüsse und tolle Radwege

Die Lausitz lockt die Radler hier nicht nur mit flachen Radwegen, sondern diese führen darüber hinaus auch noch zu historisch bedeutsamen Orten. Entlang der Grenze zu Polen laden hier wunderbare Fahrradwege zu wundervollen Entdeckungsreisen ein, die durch eine Landschaft mit einer spannenden Vergangenheit führen.

Auch Corona kann eine eindrucksvolle Radtour nicht verhindern. Hier sind Abstands- und Hygieneregeln natürlich überhaupt kein Problem, schließlich bewegt man sich draußen an der frischen Luft.

Der Oder-Neiße-Radweg erstreckt sich über eine Gesamtstrecke von 630 Kilometern. Hier gibt es die eindrucksvollsten deutschen Altstädte sowie artenreiche Auenlandschaften zu bewundern.

An einem Tag gleich 6 Seen erkunden

Aus gutem Grund heißt der Radweg „Sechs Seen an einem Tag“, denn auf dieser Tour wird der Radler entlang von sechs wunderschönen Seen geführt. Ein Naturerlebnis der Sonderklasse, denn die Tour führt durch das schönstes Bachtal Brandenburgs. Hier sind ausgedehnte Heideflächen zu bewundern, die sich im Frühherbst als violettes Farbenmeer zeigen. Nicht selten sieht man auf seiner Tour auch Fischotter, See- und Fischadler, und mit etwas Glück sieht man auch einen Schwarzstorch.

Kulturgeschichte erleben

Die eigene Geschichte und noch einmal die Vergangenheit erleben. Das ermöglichen die Ausflüge in verlassene Fabriken oder auch in stillgelegte Kraftwerke. Hier an diesen authentischen Kulturorten wird ein Einblick in die Zeit vor wenigen Jahrzehnten ermöglicht, als das hier noch Alltag von Tausenden aus der Region war. An vielen dieser Orte werden Mitmach- und Erlebnisevents angeboten.

Um eine solche Tour zu erleben, kann man sich zwischen vielen unterschiedlichen Angeboten entscheiden. Ein Ausflug in die Energiefabrik Knappenrode zeigt, wie vor 150 Jahren die Braunkohleförderung in der Lausitz in Schwung kam. Das einst stille und ländliche Leben in der Region veränderte sich vollkommen, denn nun wurden aus den Bauern Bergleute. Erzählt wird hier die wechselvolle Geschichte des Lausitzer Reviers und seiner Menschen.

Ein Besuch im Kunstgussmuseum Lauchhammer bietet viele Mitmachangebote für Familien an. In aller Welt sind Großplastiken und Bronzegüsse aus dem brandenburgischen Lauchhammer zu finden.

Die Kunstgießerei war im 19. Jahrhundert bekannt für ihre monumentalen Statuen, Büsten, Glocken, Brunnen, Säulen, Brücken und Portale. Bis heute entstehen in der Kunstgießerei Skulpturen, Plastiken und Reliefs. An den Mitmachtagen wird hier den Jüngsten ermöglicht, Gipsreliefs anzumalen. Die Älteren dürfen selbst aus Gipsplatten ihr Relief schnitzen.

Der Ziegeleipark Mildenberg macht die Geschichte der Ziegelproduktion wieder lebendig. Auf dem Erlebnisgelände gibt es für Familien viel zu entdecken. Hier können die Besucher ihre eigenen Ziegel herstellen.

Die Suche nach Erholung und Entspannung

Ein Urlaub auf dem Wasser wird in den schwimmenden Ferienhäusern im Lausitzer Seenland zu einem unvergessenen Erlebnis. Aus dem ehemaligen Tagebaurevier zwischen Berlin und Dresden ist die größte künstliche Wasserlandschaft Europas entstanden. Das Gebiet beeindruckt mit klaren Seen, feinen Sandstränden und einem wunderschönen Hafenleben.

Hier wird man auf schwimmenden Ferienhäusern oder Hausbooten durch den See sanft in den Schlaf gewogen. Für diese Urlaubsform ist das Lausitzer Seenland inzwischen zu einem echten Mekka geworden. Die Region verfügt derzeit über zwei Dutzend dieser schwimmenden Häuser.

So hilft sich die Region in der Corona Krise

Trotz wunderbarer Angebote, zauberhafter Landschaften und toller Sehenswürdigkeiten ist die Tourismuswirtschaft im Lausitzer Seenland genau wie viele andere Unternehmen durch die Corona Krise stark in Mitleidenschaft gezogen worden.

Darum wurde die Aktion „Jeder kann helfen“ ins Leben gerufen. Auf www.brandenburghelfen.de finden sich für jedermann Möglichkeiten, um in dieser Situation Hilfe zu leisten. Auf dieser Plattform kann sich jeder registrieren, der Hilfe benötigt. Die Nutzer werden hier zum Gutscheinkauf aufgefordert, die dann nach der Krise eingelöst werden, aber aktuell werden die Unternehmen damit entsprechend unterstützt.

Zudem haben sowohl Gäste als auch Stammkunden die Möglichkeiten, die Unternehmen mit Spenden vollkommen unbürokratisch zu unterstützen. Auf diese Weise kommen die Unternehmen nach der Krise schneller wieder auf die Beine.

 

 

 

 

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