Organisation und Durchführung des Springer-Meetings 2022 nicht realisierbar
Das Internationale Springer-Meeting in der Cottbuser LausitzArena wird aufgrund der Corona-Pandemie auch 2022 nicht stattfinden. Das hat das Organisationsteam um Meetingdirektor Ulrich Hobeck jetzt entschieden. „Wir haben uns sehr schwer getan mit dieser Entscheidung. Aber am Ende gab es eine Reihe von Gründen, die in Summe zu diesem Entschluss geführt haben“, berichtet der Meeting-Chef.
Die Gründe im Einzelnen:
Gern wollte das Team den Cottbusern und Lausitzern nach einem Jahr Pause wieder ein tolles Springer-Meeting bieten, die Organisationsphase hatte bereits begonnen. Doch immer wieder stieß das Team an die Grenzen der Planbarkeit. Die mögliche Anzahl der Zuschauer, die am Veranstaltungstag aktuellen Sicherheitsvorgaben und das Risiko der kurzfristigen Absage aufgrund der Vorgaben des Bundes – all das kann derzeit nicht vorhergesehen und bei kurzfristigen politischen Entscheidungen nur sehr schwer umgesetzt werden. Zudem wäre es Athleten und Managern gegenüber unfair, mit einer Entscheidung nun noch länger zu warten und zu riskieren, dass Flüge nicht mehr rechtzeitig storniert werden können.
Eine Großveranstaltung in Pandemiezeiten birgt immer ein gesundheitliches Risiko für Besucher, Athleten und Organisatoren. Die Verantwortung für das Wohlbefinden aller Menschen, die dem Springer-Meeting verbunden sind, ist einer der wichtigsten Gründe für die Absage.
Das Internationale Springer-Meeting ist bekannt für seine sportliche Qualität. Einige der Top-Athleten sind jedoch mit Impfstoffen geimpft, die in Deutschland nicht zugelassen sind. Bei der derzeit vorgegebenen 2G-Regel am Veranstaltungsort dürfen sie nicht starten – das entspricht aber nicht dem sportlichen Anspruch an das Springer-Meeting.
Nicht zuletzt stand die Frage: Was für ein Meeting können wir den Zuschauern und Sponsoren bieten, wenn so viele Umstände das Erlebnis trüben? Masken- und Abstandspflicht, 2G oder gar 2G+, weniger oder vielleicht gar keine Zuschauer – am wenigsten möchte das Organisationsteam nach der Veranstaltung enttäuschte Zuschauer, weil das Springer-Meeting einfach nicht dasselbe war wie gewohnt.
Das Organisationsteam wünscht sich, dass die Freunde, Förderer, Unterstützer und Fans des Springer-Meetings diese Gründe nachvollziehen und akzeptieren können. Meetingdirektor Ulrich Hobeck: „Wir freuen uns auf eine Zeit, in der wir wie gewohnt in der LausitzArena zusammenkommen können und die Freude über eine tolle Veranstaltung wieder ungetrübt und unbelastet sein kann.“