René Töpfer bietet Dienstleistungen der besonderen Art

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In seinem Hobby war der heutige Unternehmer durch seinen Ideenreichtum in der Vergangenheit schon recht weit gekommen, so dass er sich vor nunmehr vier Jahren entschloss, ein Gewerbe für den 3-D-Druck anzumelden. Womit er zugleich das Spektrum seiner Leistungen erweitern konnte. Erst recht, als er 2019 in seine neuen Gewerberäume in Besitz nahm.

Rene Töpfer (groß), Sandra bei der Administration und Bruder Andreas beim Scannen. Foto-Kombi: priv.

Inzwischen gehören Ehefrau Sandra und Bruder Andreas, die sich als Mini-Jobber um die vielen kleinen Dinge der Verwaltung und Organisation kümmern, zum Team der SRT Group. Es gibt reichlich zu tun in der Werkstatt, die am Wegesrand der Landstraße nach Forst beheimatet ist. „Die offenbar wirksamste Methode der Kunden-Akquise kommt über die Mundpropaganda und die Präsentation meiner Werke im Bekannten- oder Geschäftskreis der von mir schon versorgten Kunden zustande. So fragen die Leute in unserem Erstkontakt bei mir fast schon ungläubig an, ob ich dieses oder jenes besondere Stück herzustellen imstande bin“, erklärt der Kleinunternehmer den sich stets erweiternden Stamm der von ihm versorgten Kunden.

So werden an den 47-Jährigen häufig ganz besondere Wünsche herangetragen. So vor einigen Wochen, als ein Freund historischer Pkw trotz emsigen Suchens und vieler Recherchen keine neuwertigen Anbauteile für die Stoßstange seines Ford-Pickup F1 Baujahr 1951 bekommen konnte. René Töpfer ist aktuell dabei, dem Österreicher mit der Herstellung der „gehörnten historischen“ Stoßstange zu helfen, außerdem hat er zugleich noch ein Extra für ihn parat. „In die Einheit Rück- und Bremslicht, die in der hinteren Stoßstange integriert ist, habe ich den offiziellen Ford-Schriftzug eingearbeitet. Somit ist mein Kunde nun bestimmt der einzige auf der Welt, dessen Wagen so etwas hat“, sagt der Spezialist des Drei-D-Druckes mit etwas Stolz.

An einem anderen exklusiven Produkt beschreibt er die Herstellung der Teile, die hier vor Ort bis zu einer Größe von bis zu 40 cm gefertigt werden können: „An einem beschädigten, aber gerade noch erkennbaren Zahnrad einer landwirtschaftlichen Drillmaschine entstand nach dem Scan des Musterstückes am Rechner ein digitales Modell, aus dem eine Software eine für den Drucker verständlichen Code erstellt. Damit wird dann das Produktionsgerät gesteuert, bei dem der 1,75 Millimeter dicke Rohstoff, genannt Filament, das in allen Farben und jeder Transparenz erhältlich ist, das Produkt wachsen lässt“.

Da diese Art der Herstellung von originalen Kleinteilen keine Grenzen kennt, tüftelt René Töpfer derzeit an neuen Produkten. Die von den oben beschriebenen selten gewordenen Ersatzteilen über Werbepräsente bis hin zu Teilen aus dem Bereich Fahrradzubehör reichen. Auch die inzwischen allseits unverzichtbare Handy-Branche bietet Möglichkeiten im Bereich Komfort und Zubehör. Auch in die Camping- und Modellbauszene ergaben sich neue Kontakte. Gerade dort sind Kreativität und Engagement sehr gefragt. 

Georg Zielonkowski

 

 

              

 

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