Faszinierender Orient

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Wenn Klaus-Werner Haupt erzählt, dann wird seine Begeisterung für das 19. Jahrhundert regelrecht greifbar. Die Leidenschaft des ehemaligen Gymnasiallehrers gehört der Zeit der Denker und Dichter, der Reisenden und Lebenskünstler. Sie alle waren auf ihre Weise fasziniert von der Entdeckung des Orients und hinterließen uns ihre Werke, die allesamt zeigen, dass Okzident und Orient nicht zu trennen sind. In siebzehn Kapiteln werden neunzehn Persönlichkeiten vorgestellt. Mit dabei sind Schriftsteller wie Goethe oder Lord Byron, Maler, wie Gabriele Münter und Wassily Kandinsky oder interessante Frauen, wie Germaine de Staël oder die Wiener Schriftstellerin Ida Pfeiffer.

Okzident & Orient

Okzident & Orient

Die Beschreibungen der orientalischen Welt beflügelte Einige derart, dass sie gänzlich neue Welten entstehen ließen, wie z.B. Karl May, der uns an der Seite von Kara Ben Nemsi eine abenteuerliche Reise von Algerien über Nordafrika bis Istanbul erleben lässt. Auch der Cottbuser Maler Carl Blechen war vom Orient verzaubert, aber einer trieb es dann doch auf die Spitze: in Begleitung einer jungen abessinischen Gefährtin kehrt Hermann Fürst von Pückler-Muskau, Landschaftskünstler und Schriftsteller, von seiner Reise durch das nördliche Afrika zurück. Bis heute verzaubern uns, die BesucherInnen der vom ihm angelegten Parklandschaft, die Cottbuser Pyramiden. Welcher Ort könnte also geeigneter sein, als der Park Branitz, um bei einer Lesung aus dem Buch „Okzident & Orient“ vom Autor Klaus-Werner Haupt von der Sehnsucht nach der Ferne zu hören?

21.05., 16 Uhr, Lesung im Rahmen des Gartenfestivals

 

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