Im Jahre 1991 wurde in der Cottbuser Sandower Straße als Familienunternehmen und als eine der ersten privaten Einrichtungen dieser Art in Brandenburg die „Yamaha Musikschule§ gegründet, und bis heute setzt sie ihre erfolgreiche Arbeit fort. Anlass, sich für den „hermann“ mit dem Leitungsteam der Schule Katherina Bärwinkel, Christian Bärwinkel und Jenny Bärwinkel mal zu einem Gespräch zu treffen.
Schon seit 2011 trägt nun die Musikschule den Namen „academy of music“. Doch der Name „Yamaha“ hält sich noch lange in den Köpfen vieler Cottbuserinnen und Cottbuser, weiß Schulleiterin Katherina Bärwinkel zu berichten. Neben einem neuen Namen ging es aber in den letzten Jahren auch um die Übergabe der Musikschule an die nächste Familiengeneration, und so kam alsbald Sohn Christian als Mitinhaber dazu.
Hauptanliegen der „academy of music“ ist es, Kindern so früh wie möglich den Zugang zur Musik zu ermöglichen. Ja, schon im Babyalter wird Musik zur Sprache, und bereits im frühen Kindesalter gelingt es, die musikalischen Anlagen eines jeden Menschen zu entdecken, um diese dann kindgemäß und spielerisch weiterzuentwickeln und dann später weiterführend im Instrumentalunterricht kontinuierlich zu fördern. „Übrigens: ein Tipp für alle werdenden Mamas,“ wirft Jenny Bärwinkel, Schwiegertochter und selbst Mutter von drei Kindern ein, „ab Herbst startet wieder ein Kurs: ‚Ins Leben mit Musik‘, und Anmeldungen sind ab sofort möglich!“
So musizieren Kinder im barocken Hauptgebäude gegenüber der Oberkirche an den verschiedensten Instrumenten und genießen eine Musikausbildung, die oftmals erst durch den Weggang zum Studium oder zu einer Ausbildung beendet wird. „Besonders schön für mich ist es, dass jetzt schon die Kinder unserer ehemaligen Musikschüler diese bewährte Tradition fortführen“, freut sich Katherina Bärwinkel.
Aber auch Erwachsene erfüllen sich immer häufiger ihren oft langgehegten Traum vom Spielen des Wunschinstrumentes. Die einen knüpfen dabei an Spielerfahrungen aus der Kindheit an, andere jedoch beginnen ohne Vorkenntnisse und staunen oftmals selbst, wie schnell sich das gespielte Stück nach richtiger Musik anhört und welche Freude das Erlernen eines Musikinstrumentes auch im reiferen Alter machen kann.
Viele Erwachsene denken: „…schade! Zu spät! Bin dafür schon zu alt!“ Schüttelt Christian Bärwinkel den Kopf, „… und sie wissen einfach nicht, dass man bis ins hohe Alter, auch noch über 70, mit dem Spielen auf einem Instrument beginnen kann.“
Eigenes Musizieren beeinflusst nicht nur positiv die Gehirnaktivität und kurbelt die Gedächtnisleistung an, sondern wirkt auch dem geistigem Abbau stark entgegen, und aktiver Umgang mit Musik half schon immer bei Stressabbau und oder seelischen Problemen.
Ein schöner Nebeneffekt ist übrigens auch, dass Menschen über die Musik miteinander ins Gespräch kommen und so auch soziale Kontakte geknüpft werden.
Früh übt sich, wer musizieren will.
Da ist es kein Wunder, dass Eltern-Kind-Gruppen keine Seltenheit mehr sind, denn musizierende Eltern haben natürlich viel mehr Verständnis für ihren kleinen Lernanfänger. Das Spielen zu Hause erfolgt in Partnerschaft und macht Klein wie Groß viel Spaß, und der Spielerfolg ist garantiert.
Im Hause Bärwinkel wird das „Miteinander“ großgeschrieben. Katherina Bärwinkel mit Sohn Christian und Schwiegertochter Jenny legen mit ihrem Verwaltungsteam besonderen Wert auf familiäre Atmosphäre. Von morgens ab 10 bis meist spät nach 20 Uhr stehen die Türen für Anfragen, Wünsche und Hinweise offen; da werden Hausaufgaben übermittelt, wartende Kinder betreut und Rat suchende Eltern erhalten die gewünschte Beratung. „Unsere Rezeption ist das Herzstück der Schule, sagt Jenny Bärwinkel, „jederzeit Anlaufpunkt für die kleinen und großen Probleme. Mal geht es um eine Frage zum Unterricht oder zum Vertrag, manchmal braucht ein kleiner Musikant ein Taschentuch oder wartet hier bei uns, bis er abgeholt wird.“
Natürlich gibt es über den normalen Musikunterricht hinaus auch Angebote fürs gemeinsame Musizieren. So gehören zur „academy of music“ ein gemischter Chor, das Mehrgenerationenorchester „TonArt“ und mehrere Schülerbands.
Auf das neue Projekt „Musiktheater“ können Kinder ab 8 Jahren, die gerne singen und Spaß an schauspielerischen Aktionen haben, gespannt sein.
rog
Titelfoto: Familie Bärwinkel. Fotos: AoM
Info
Näheres zu diesem Kurs und den weiteren Unterrichtsangeboten erfahren alle Interessenten in der Rezeption der academy of music.
