Landflucht zum Zweiten – Open Air Festival in Klein Buckow

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Der Tagebau machte den kleinen Ort bei Spremberg fast den Garaus. Klein Buckow besteht quasi nur noch aus einem Gehöft. Seit vergangenem Jahr sammeln sich hier im September –  dieses Mal vom 9. bis 11. – landflüchtende Leute, um bei Musik, Essen und Drinks eine schöne Zeit zu erleben. Platz ist genug, Zelten kann man und die Mugge läuft, bis alle wieder weg sind. Otti vom Kleinstadt Syndikat ist der Meister der Unterhaltung. Akapelle sprach mit ihm.

Was ist beim zweiten Landflucht-Festival  anders als beim Ersten?
Es geht auf jeden Fall drei Tage. Wir starten am Freitag mit sieben, acht Bands, danach gibt es eine kleine After-Show-Party. Am nächsten Tag wird das Geschehen ein bisschen elektronisch. Ab 16 Uhr drehen dann die Bands wieder auf. Geplant sind für diesen Tag etwa 15 Bands – zehn Bands auf der großen und fünf auf einer Art Kleinkunst-Bühne. Dazu gesellt sich noch eine DJ-Bühne. Auf der kleinen Bühne geht es etwas experimenteller zu. Dort treten Noise-Bands und andere spannende Projekte auf. Sonntag gibt es elektronische Musik auf die Ohren. Da geht es dann von 14 bis 22 Uhr ab in die Nacht.

Bei der Lebensmittelversorgung gibt es auch Veränderungen?
Ja. Auf jeden Fall. Es gibt dieses Jahr fünf Buden mit gutem Essen. Und auch das Angebot an Bars wird sich vergrößern. Es wird auch einen Bereich zum Chillen geben, falls man genug von guter Musik hat. Wir geben uns Mühe, alles ein wenig strukturierter stattfinden zu lassen. Zelten ist auch wieder möglich. Vielleicht haben ja ein paar mehr Leute darauf Lust als im vergangenen Jahr. Platz dafür ist ausreichend vorhanden.

Gibt es ein Shuttle-Dienst?
Dazu sind wir derzeit noch in Verhandlungen. Eine Möglichkeit wäre, sich bei uns auf der Facebook-Seite mit anderen zu verabreden. Da am Samstag ja auch die erste Veranstaltung des Gladhouse’ ist, wollen wir zumindest an diesem Tag nach dem Konzert einen Bus bereitstellen und den Leuten dort anbieten, zu uns zu kommen. Vergangenes Jahr hatten wir das auch gemacht, das wurde ganz gut angenommen.

Wer oder was spielt und macht bei euch was?
Das Landflucht ist so vielfältig, dass es eigentlich jeden anspricht. Wir betrachten es übrigens als Festival-Sommerausklang und wollen das auch so etablieren. Wir geben vor allem regionalen und ehemaligen Musikern und Djs aus Cottbus eine Bühne, haben aber auch Leute aus den USA, Griechenland, Israel und Spanien dabei. Die Fango und das Chekov bauen die Dekos, wie sie es auch beim Fusion-Festival machen, allerdings in etwas abgespeckter Form.

Interview: Robert Gordon
Foto: Chef des Landflucht-Open Air: Otti. (© TSPV)

Sommerausklang Festival Tipp:
09. – 11.09., Landflucht Open Air#2, Klein Buckow bei Spremberg

Line Up: Checkt die Facebook-Seite, dort gibt es ständig Aktualisierungen und Hinweise
Facebook: landflucht.openair

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