Pfiffikus wirkt wie Sekundenkleber

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„Mir nichts dir nichts” bekam Lisa Neitzke Besuch in der TheaterNative C

 Lisa Neitzke ist eine junge Musicaldarstellerin, die seit ein paar Jahren Deutschland auf und ab und hin und her auf Tourneen durchquert. Jetzt spielte sie in der Komödie „Mir nichts dir nichts” von Eugen Ruge unter der Regie von Michael Apel in der TheaterNative C. Spielte und sang an der Seite gestandener Leute wie Theaterleiter Gerhard Printschitsch, Suzanne Kockat und Hannes Lindenblatt. Hat nicht nur eine tolle Figur, sondern gab auch eine solche ab, indem sie glaubhaft werden ließ, dass die komische  Sprachlosigkeit zwischen den Figuren beim Thema Sex symbolisch für die Entfremdung in einer Gesellschaft steht, in der jeder nur über und für sich  redet.

Bei einer der Vorstellungen hatte Lisa jetzt Besuch. Vom Kinder- und Jugendensemble Pfiffikus. Denn Lisa ist Cottbuserin und hatte im Pfiffikus ihre „zweite Familie”.  Dort war übrigens Michael Apel „einer der besten Klassisch-Lehrer” für die Tänzer*innen. Anne und Maria Riedel und Johanna Schuppan waren einst mit Lisa unzertrennlich. Pfiffikus wirkte wie Sekundenkleber.  Johanna, heute im BTU-Marketing arbeitend,   sagt denn auch: „Tanz war mein Leben. Freundschaften, Proben, Schweiß, Spaß.” „Aber Lisa wollte mehr und nicht nur tanzen, sondern auch singen und schauspielern”, erinnert sich Maria, heute Sportassistentin  für Reha und Prävention. „Sie war immer ehrgeizig und wollte werden, was sie dann auch geworden ist”, ergänzt ihre Zwillingsschwester, die Physiotherapeutin Anne. Die drei sind sich einig: Lisas Entwicklung ist toll, und bodenständig ist sie geblieben. Aber auch ihnen habe die Arbeit in dem Pfiffikusensemble viel für das Leben gegeben: Teamgeist, Disziplin, Fantasie.

„Und das seit 40 Jahren”, erklärt Karina Karow, hauptamtlich beim Ensemble beschäftigt. „Am 16. November findet deshalb unsere große Jubiläumsgala in der Stadthalle statt.”

KW

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