Campen im Zeichen der Wilden Möhre

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Die Wilde Möhre, bisher bekannt für das Wilde Möhre Festival, startet in diesem Jahr ein neues Projekt, bei dem es mehr um Entspannung als um Feiern geht. Das Wilde Möhre Camp, vom 25. bis 31. Juli am Gräbendorfer See.

Welche Philosophie steckt hinter eurer Sache, wollen wir vom Team Wilde Möhre wissen? „Angefangen hat alles vor ein paar Jahren mit einer Philosophierunde unter Freunden in Berlin. Die damals stark verbreitete Open-Air Szene beeindruckte uns maßgeblich, weil Leute ohne jemanden auszuschließen und dabei völlig kostenlos einfach für die Freude am Leben Musik machten. Das wollten wir auch und so kam es dann, dass aus dieser Gruppe eine kleine Open-Air Bewegung entstand“, sagt Tobias Hauptvogel. Alexander Dettke sagt: „Unser Ziel war es ein Festival zu veranstalten, das wir selbst besuchen wollen würden. Das Feiern und Entspannen vereint und dabei ermöglicht die Perspektive zu wechseln und Inspiration für den Alltag zu sammeln. Es sollte dabei aber nicht auf Kosten der Umwelt, Anwohner und vor allem unserer gemeinschaftlichen Zukunft gehen.“ Als Areal dafür kristalisierte sich Göritz bei Casel am Gräbendorfer See heraus. „Wir wollen weiterhin ein kleines Festival bleiben, damit die Atmosphäre familiär bleibt.“ Tobias Hauptvogel hakt ein und sagt: „Umweltschonung nehmen wir sehr ernst und verteilen Taschenaschenbecher, verwenden kompostierbare Becher, verwenden Segel aus nachhaltiger Produktion, bieten Busshuttles aus größeren Städten an und natürlich auch vom Bahnhof Altdöbern oder Drebkau an.“

Tanz im Grünen. Wilde Möhre 2015. Foto: TSPV

Tanz im Grünen. Wilde Möhre 2015. Foto: TSPV

Vom 25. bis 31. Juli 2016 gibt es nun erstmals das Wilde Möhre Camp. Der Fokus dabei liegt auf über 150 Workshops aus den Bereichen Körper & Geist, Umwelt & Garten, Kunst & Visuelles, Bauen und Do-It-Yourself, Film, Musik, Wissenschaft, Spoken Word und Theater. Aus diesem breitgefächerten Angebot können sich Gäste ihr eigenes Programm zusammenstellen. Auch für die Kleinsten ist dank besonderer Kinderworkshops gesorgt. So können sich Eltern zu 100 Prozent im Theaterworkshop ausprobieren, in Yoga-Kursen entspannen oder sich neueste wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Psychologie aneignen. Außerdem finden täglich ausgewählte Konzerte sowie Theater- und Filmaufführungen statt. Dazu gibt es kulinarische Köstlichkeiten und neueste Food-Trends aus aller Welt. Alexander Dettke: „Das Camp ist eine Weiterentwicklung unseres Festivals. Die sonst kurzen Workshops können dabei voll ausgekostet werden. Für den abendlichen Tanz ist bei gutem Bier natürlich auch gesorgt.“

Robert Gordon

 

Veranstaltungstipp:

Wilde Möhre Camp, 25. bis 31. Juli,

Tickets und Informationen:

www.wildemoehrecamp.org

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