„Live Escape Room“ prangt es in großen Lettern von der Hauswand Am Neustädter Tor 1. Vor einiger Zeit residierte hier noch die Zukunftswerkstatt Lausitz, jetzt hat sich das Objekt zu einem Rätselraum gewandelt. Tritt man durch die große Hauseingangstür, steht man in einem als Ladengeschäft optimierten sanierten Altbau. Jedoch nach ein paar Treppenstufen und einem Flur öffnet sich eine völlig andere Welt. Man könnte meinen, auf dem Mond gelandet zu sein. Drinnen gibt es mit Schlössern versehene Kisten und andere Behälter, der Fußboden ist mit grauem Sand und Geröll bedeckt, die Wand ziert ein beinahe echt wirkende Fototapete, die den Blick vom Mond zur Erde freigibt. Hinter einem schließt sich die Tür. Das Spiel beginnt.
Der Escape Room war einst ein Online-Spiel. Jetzt ist es quasi in der Realität angekommen. „Escape Room heißt auf Deutsch: Fluchtraum“, sagt Inhaber Ben Arnold, „die Leute werden in diesem Raum in Echt eingeschlossen und müssen innerhalb von 60 Minuten versuchen, die Rätsel zu lösen, um die Schlüssel zum Aufschließen der Tür zu finden“. Wer es in dieser Zeit schafft, hat den Raum besiegt, deshalb „unser Slogan: Besiegst Du den Raum?“, sagt der 31-Jährige. Kameras beobachten das Geschehen innen. Ein Supervisor kann so von außen Tipps geben, falls man nicht weiterkommt. Derzeit gibt es neben der „Mission Mond“ noch eine zweite Welt. In „Professor Mannström und sein Mittel zur Macht “ hat ein eigenartiger Professor in Cottbus ein angebliches Wundermittel entdeckt, das die Welt verändern soll. Nun suchen alle das Mittel.
Den Escape Room kann man ab zwei und bis zu sechs Personen spielen. Im Laufe des Jahres soll auch noch ein dritter Raum, eine dritte Welt, fertiggestellt sein. In „Mord im Spreewald “ muss dann ein mysteriöser Mord aufgeklärt werden. Wer Lust auf die Spielwelt hat, meldet sich unter info@escaperoomcottbus.de an.
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Mehr Infos: www.escaperoomcottbus.de
Ben Arnold live am Escape Room. Foto: © TSPV
