Abteilung Hundesport des PSV hilft Halter:innen und Hunden

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Seit ein paar Wochen ist samstags wieder deutlich mehr Leben auf dem Gelände des Ernst-Heilmann-Weges 1 in Cottbus. Viele Menschen haben sich in der Corona-Zeit, auch im Kampf gegen die Einsamkeit, Tiere – und eben auch Hunde angeschafft. HERMANN sprach dazu mit der Vorstandsvorsitzenden der Abteilung Hundesport des PSV Cottbus 90 e.V., Antje Wolff.

Welche Probleme sind in der Corona-Zeit aus Ihrer Sicht entstanden?

Viele Menschen, die sich in der jüngsten Zeit einen Vierbeiner angeschafft haben, merken jetzt, dass ihre Hunde zu wenig Kontakt mit anderen Tieren und Menschen hatten. Dadurch wurden diese Hunde ungenügend erzogen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Haltern der Hunde, diesem Zustand entgegenzuwirken.

Gehorsam ist auch bei den Hunden erste „Bürgerpflicht“. Foto. GZ

Wie soll das geschehen und was ist das Ziel dabei?

Nun, es geht darum, den Hund „salonfähig“ zu machen. Das heißt, dass man zum Beispiel mit dem Tier an der Seite durch das Blechen Carré gehen kann, und dass der Hund auf diesem Weg nicht an der Leine zieht oder keinen anderen Menschen anbellt, an ihm schnüffelt oder ihn sogar anspringen will. Dazu wollen wir die Tiere bei uns auf dem Platz im Einklang mit dem Halter erziehen.

 Wer kann zu euch kommen?

Hundehalter können ungezwungen zu unseren „Erziehungs-Treffs“ kommen. Wenn der Halter mit seinem Tier nur einmal kommen mag, ist das in Ordnung. Kommt er häufiger, um das Training zu intensivieren, kann er gern wieder zu unserem Trainingsplatz kommen. Da gibt es keine Regeln. Bei diesen Treffs geht es unkompliziert und bedarfsgerecht zu. Jeweils am Samstag von 10 bis 11 Uhr ohne Voranmeldung. Mitzubringen sind neben dem eigenen Hund natürlich der Impfnachweis und der Nachweis einer Haftpflichtversicherung für den Hund. 

Interview: Georg Zielonkowski

 

 

 

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