Kaffeeröster teilt seine Leidenschaft

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Haben Sie schon einmal einen Kaffee getrunken, der aus gerade erst zwölf Stunden zuvor gerösteten Bohnen zubereitet wurde? Für mich war es eine Offenbarung – die sinnliche Erfahrung einer Kostbarkeit unseres Planeten, die ich zuvor nicht gekannt habe.

Ich hatte sogar bis vor einiger Zeit meinen Kaffeekonsum gänzlich eingestellt, weil ich mich nur allzu oft schlecht gefühlt hatte bzw. der konventionell hergestellte Kaffee mir einfach nicht bekam.

Nach einigen Monaten und eher zufällig gelangten langzeitgeröstete Arabica Bohnen aus einer speziellen Rösterei an meinen Gaumen und prompt war ich im Kaffeegenusshimmel.

Christian Namyslo

Foto: Privat

Seitdem verfolge ich das Kaffee-Röst-Genuss-Thema intensiver und bin aktuell soweit, dass ich im April 2017 meine eigene Kaffeerösterei in Cottbus eröffnete. Ich war überrascht wie vielen Menschen es ähnlich geht, die auf der Suche nach einem Lieblingskaffee sind, die einen bekömmlichen Kaffee suchen und der möglichst keine „schlechten Säuren“ haben sollte.

Viele Cottbuser holen sich meine Arabicas nicht nur für Zuhause, wo es oftmals etwas besonderes sein muss, nein auch für die Arbeit, da die „Bürokaffees“ meist nur schwarz eingefärbte bittere Kaffeemaschinenwässerchen sind. Und welchen Stellenwert hat der Kaffee in der Gastronomie? Man könnte annehmen einen Hohen, doch habe ich da meine Zweifel. Wer hat Lust nach einem leckeren Essen eine zu bitteren Espresso oder einen Kaffee aus einer Kaffeemaschine zu trinken der schon drei Stunden auf seinen Ausschank wartet? Einige Gäste berichten mir, dass sie sich den Espresso/ Kaffee prophylaktisch ersparen.

In meiner Cottbuser Kaffeerösterei finden sich frisch und langzeitgeröstete Arabica Bohnen aus 20 Ländern und einen Espresso ganz ohne „bittere“ Robustas.

Christian Namyslo
Titelfoto: www.pexels.com

Mehr Infos: www.kaffee-cottbus.de

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