Künstlerin? Kurator? PR-Beauftragte? Ausstellungstechniker?

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Nachbericht zur Schülerausstellung „Potpourri“

Abiturientinnen und Abiturienten des Max-Steenbeck-Gymnasiums konnten im Rahmen des Kooperationsprojekts „Potpourri“ alle dies sein – einzeln oder gleichzeitig. Das dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk und die Galerie Fango luden die Schüler im vergangen März dazu ein, mal nicht nur Betrachterinnen und Betrachter von Kunst zu sein, sondern selbst eine Ausstellung zusammen zu stellen. Heraus gekommen ist eine spannende Schau, die vom 4.3. bis zum 10.4. in den Räumen der Galerie Fango zu sehen war.

Aber klar, ganz ohne Anleitung geht es natürlich nicht. Der Kurs begann mit einem Ausstellungsbesuch im dkw., bei dem die Schülerinnen und Schüler erfahren haben aus welchen Elementen ein Ausstellung besteht, welche Aufgaben bei der Planung, Vorbereitung, Durchführung zu bewältigen sind.

Und dann ging es los. Die zu präsentierenden Kunstwerke sind im Kunstunterricht entstanden. Aber welche und wie viele? Wie ist der Titel der Ausstellung? Wer macht ein Plakat? Da galt es viele Entscheidungen zu fällen und einige Aufgaben zu verteilen. Besondere Herausforderung: Wie bekommt man so viele Akteure und unterschiedliche Kunststile, wie Fotografie, Malerei, Zeichnung, Collage und Plastik, unter einen Hut? In dem man die Vielfältigkeit feiert und versucht in Einklang zu bringen. So entstand der Titel – Potpourri!

Und dann ging es in die Räume der Galerie Fango. Dort nahm die Ausstellung, die vorher nur auf dem Blatt und in den Köpfen stattfand, nun Gestalt an. Die Teilnehmenden waren überrascht wie aufwendig die Gestaltung einer Ausstellung ist und wie viel Arbeit doch darin steckt. Nix mit einfach Bilder an die Wand und fertig. Umso stolzer waren alle Beteiligten als alles am Freitagabend des 4.3. fertig war und ein ausgelassener Eröffnungsabend begann – mit Live-Musik und Tanz zwischen den eigenen Kunstwerken.

Sabrina Kotzian

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