+++ Alles ist größer in Texas: die Weite der Landschaft, die Entfernung zur nächsten Stadt, das Steak auf dem Barbecue. So erlebte es jedenfalls die Hamburger Band Mono Inc., die fünf Tage auf einer Ranch am Rio Grande verbrachte. Und was 2014 als kleiner Urlaub nach dem ersten USA-Auftritt geplant war, führte zum achten Album der Band: „Terlingua“ ist das dritte Top-10-Album in Folge nach „After The War“ und „Nimmermehr“. Terlingua heißt auch ein kleiner Ort in Texas, aus dessen Seele viel in die Seelen der Songs eingeflossen ist. „Wir haben (…) traditionelle, amerikanische Folk-Elemente wie Steel- und Slide-Guitars eingesetzt. Dazu kommt der neue Schlagzeug-Sound von Katha Mia“, sagt Sänger Martin Engler. Wer mag, kann sich das Ergebnis am 07.04. ab 20 Uhr im Glad-House anschauen.
+++ Ein Abend mit Götz Alsmann und Band steht am 17.04., ab 19 Uhr, im Großen Haus des Staatstheaters auf dem Programm. Für sein Programm „Broadway“ hat der durch seine Sendung „Zimmer frei“ deutschlandweit bekannte Moderator und Bandleader in den Archiven des „American Songbook“ gegraben und Jazzstandards von unter anderem Cole Porter, George Gershwin, Jerome Kern, Rodgers & Hammerstein seinen Sound gefunden und bearbeitet. Viele dieser Songs haben auch eine deutsche (Text-)Fassung und genau die gibt es zu hören.
+++ Zwei äußerst sehenswerte Konzerte hat auch das Bebel im April zu bieten. Die Art aus Leipzig sind am 15.04., ab 21 Uhr, auf 30-Jahre-Jubiläums-Tour – ein Wahnsinn oder: Wer hätte das gedacht..?, und am 29.04., ebenfalls 21 Uhr, schauen Herbst in Peking vorbei. Letztere sind auf Record-Release-Party. „Splitter der Schöpfung“ heißt ihr neues Output. Wir zitieren: „Herbst im Peking arbeiten auf ihrem neuen Album weiter an der Verfeinerung ihres Konzepts von elektronisch angeheizter Rockmusik mit seitlichen Arabesken zu Dub & Doom. Die Band vertraut den eigenen poetischen Quellen, nicht ohne mysteriöse Gestalten zu treffen auf dem Weg ins Jenseits der Unterhaltung.“
rog
