Spreewälder Sagennacht: Die Schreckensherrschaft des Schlangenkönigs

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Zu Pfingsten Abschluss der Wendenkönig-Saga

Die Spreewälder Sagennacht lädt am Pfingstwochenende vom 3. bis 5. Juni auf den Burger Schlossberg ein. Vor der Kulisse des Bismarckturmes kommt unter dem Titel „Die Hoffnung” der dritte Teil der Wendenkönig-Saga als Produktion des Sorbischen Nationalensembles Bautzen (SNE) auf die Bühne.

Regie führt wie schon im vergangenen Jahr Stefan Haufe. Der 54-Jährige, der aus einer Tänzerfamilie hervorgegangen und in Oberhausen geboren  ist, hat selbst Klassischen Tanz studiert und zwölf Jahre als Ballettchef in Nordhausen und Schwerin gewirkt. Er hat 40 Ballettprogramme choreographiert, ehe er sich 2004 entschloss, als Regisseur und Choreograph freischaffend zu arbeiten. Er erweiterte sein Spektrum auf Kinderstücke und Boulevardkomödien. Immer wieder übernahm Stefan Haufe auch Freiluftinszenierungen. Die „Spreewälder Sagennacht” ist also wie für ihn geschaffen.

„Es ist ein Theaterspiel mit den Figuren, die hier für die Menschen eine große Bedeutung haben”, sagte Haufe in einem Interview, das Kerstin Möbes, in Burg für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig, mit ihm führte. „Und es ist ein sehr reichhaltiger  Fundus an Figuren und Geschichten, die sowohl märchenhaft als auch dramatisch sind.”

Der Regisseur gibt einen Ausblick darauf, was die Besucher erwartet. „Die 2015 begonnene Geschichte um den Wendenkönig Prebislav findet mit dem dritten Teil ihren Abschluss. Wir knüpfen also dort an, wo unser Stück 2016 endete. Der Sohn der Schlangenkönigin hat die Macht im Spreewald an sich gerissen und eine Schreckensherrschaft errichtet. Prebislav, der aus Enttäuschung seine Geliebte verlassen hat, ist nicht aufzufinden. Die Wassermannfamilie schmiedet Intrigen. Die Schicksalsgöttin Mara und natürlich die Lutki bleiben die einzige Hoffnung, alles zum Guten zu wenden.”

Klaus Wilke
Foto © M. Schöne/PR


Info

Einlass an allen drei Tagen 19 Uhr;
Vorprogramm 19.30 bis 20.30 Uhr;
Hauptprogramm 21 bis 22.45 Uhr;
anschließend das imposante Feuerwerk.

Das Mitbringen von Sitzgelegenheiten ist erwünscht. Nicht gestattet ist das Mitbringen von Schirmen, Speisen und Getränken.

Karten für die Spreewälder Sagennacht 2017 gibt es in der Touristinformation im Haus des Gastes in Burg (Spreewald), Tel. (035603) 750 160, über Reservix und bei alle anderen bekannten CTS-Vorverkaufsstellen. Erwachsene zahlen 20 Euro zuzüglich Systemgebühr (Abendkasse 25 €).
Ermäßigte Karten (12 bis 17 Jahre) kosten 8,50 Euro zuzüglich Systemgebühr (AK 10.50 €). Kinder bis zum vollendeten 11. Lebensjahr erhalten freien Eintritt.

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