Rubrik: vorspiel

„Die Olsenbande hebt ab” heißt es im 23. Bautzener Theatersommer vom 14. Juni (Premiere) bis 22. Juli 2018. Im historischen Hof der Bautzener Ortenburg laufen die neuen Abenteuer ab. Lutz Hillmann hat sie unter Verwendung der Olsenbandefilme von Henning Bahs und Erik Balling sowie der DEFA-Synchronfassung aufgeschrieben und mit Olaf Hais (Egon), István Kobjela (Benny), Rainer Gruß (Kjeld), Katja Reimann (Yvonne) u.v.a.m. inszeniert. Beim dritten Olsenbande-Sommerstück in Bautzen sind alle der liebgewonnenen Figuren wieder dabei, Dynamit-Harry genauso wie die Frau, die immer erschrickt. „Die Olsenbande hebt ab“ wird der dritte und letzte Streich des Trios auf der Bautzener Freiluftbühne sein…

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Piccolo Jugendklub bringt Wolfgang Herrndorfs letzten Text auf die Bühne Ein Mädchen steht im Hof einer Anstalt. Das Tor geht auf, das Mädchen huscht hinaus und beginnt seine Reise, durch Wälder, Felder, Dörfer und an der Autobahn entlang. Und auf einer Müllhalde trifft sie zwei Vierzehnjährige, einer davon, der schüchterne Blonde, gefällt ihr. An dem Roman über die verlorene, verrückte, hinreißende Isa hat Wolfgang Herrndorf (1965 – 2013) bis zuletzt gearbeitet, er selbst hat ihn noch zur Veröffentlichung bestimmt. Die Spieler*innen des Piccolo Jugendklubs beschäftigen sich in dieser Spielzeit mit diesem letzten Text des Autors Wolfgang Herrndorf (1965 – 2013),…

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In der neuen Bühne Senftenberg steht seit dem 17. März Michael Frayns „Der nackte Wahnsinn” auf dem Spielplan. Theater im Theater. Da klingeln Telefone, Sardinenteller werden hin- und hergetragen, Türen öffnen sich, obwohl sie versperrt sein sollten. Die Theatertruppe von Regisseur Lloyd Dallas ist mitten in der Generalprobe ihres neuen Stückes, und Texthänger scheinen nicht das größte Problem zu sein. Das  Bühnenbild ist auch noch nicht fertig. Also: Der nackte Wahnsinn! Im gleichnamigen Stück werden das Theater und seine Mitarbeiter*innen (vor und hinter der Bühne!) in bester komödiantischer Natur durch den Kakao gezogen und in all ihrem Elend, Spieldrang und…

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TheaterNative C: „Die Auster” von Didier Caron / Seniorentheaterklub gegründet Nun hat sich die Auster geöffnet, hat die TheaterNative C ihre erste Premiere nach dem Stabwechsel von Gerhard Printschitsch auf Hauke Tesch erlebt. Das Stück heißt . . . „Die Auster”.  Sein Autor ist der Franzose Didier Caron. Von französischem Charme ist auch diese Komödie durchdrungen. Freilich ist der in Gefahr, weil der Pensionär Bernard krankhaft eifersüchtig ist und glaubt, seine Frau Viviane habe ein Techtelmechtel mit ihrem Kollegen Olivier. Weil dies aber nicht so ist, tut sie aus „therapeutischem Grund”, als wäre es so. Bernard aber engagiert eine schöne,…

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Intendant und Operndirektor Martin Schüler inszeniert Giuseppe Verdis Oper „Macbeth” Im Staatstheater Cottbus haben die Probenarbeiten zu der Oper „Macbeth” von Giuseppe Verdi begonnen. HERMANN sprach darüber mit Intendant und Operndirektor Martin Schüler, der für die Inszenierung verantwortlich ist. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von GMD Evan Alexis Christ. In einem sehr schönen Sechs-Minuten-Video, das ich jedem Opernfreund empfehle, geben Sie Auskünfte über Ihr Schaffen. „Macbeth” ist Ihre 78. Inszenierung in Cottbus. Seit wann haben Sie Verdis Oper auf dem Schirm? Seit etwa 15 oder 16 Jahren. Damals hatte GMD Reinhard Peters, Evan Alexis Christs Vorgänger, „Macbeth” mit…

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Dezember 2017   Man nehme eine Menge Haargel, eine kurze Hose und ein Holzschwert und schon wird aus einem 32-Jährigen Mann ein 12-jähriger Junge. Ganz nach dem Zitat von Erich Kästner „Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.“ genieße ich das Leben als Peter Pan auf der Bühne des Staatstheaters Cottbus. Und mal im Ernst: Wer würde nicht gern die Unbeschwertheit eines Kindes nochmal erleben wollen? Herumtollen, auf Betten springen und atemberaubende Abenteuer erleben. Auf der Bühne sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Da trifft man auf bildschöne Meerjungfrauen, rettet die heimliche Liebe vor trunkenen Raufbolden…

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Oktober 2017 Wir interviewten den Schauspieler Axel Strothmann zu seiner Rolle in der Produktion Onkel Wanja, Regie Jo Fabian. Hier die Tonabschrift: Habe ich Vorschlag bekommen, soll schreiben eine kleine bisschen Gedanken über Onkel Wanja. Bin ich ja Wanja, in Stück. Und Stück heißt ja Onkel Wanja. Ist logisch. Aber ist logisch nicht immer richtig, oft nicht spannend, logisch. Also, ich habe Bauch, und Bauch denkt immer schneller als Kopf, und weiß auch viel mehr über Theater als Kopf. Bauch will essen, spielen, schlafen, ist ganz einfach, hat Lust und ist auch komisch, manchmal knurrt wie Hund. Kopf immer so…

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Januar 2018 Eine Fachkauffrau für Büromanagement ist in der Lage……nein, nochmal: Eine Sekretariatsfachkauffrau schafft bei……nein, anders: Eine Fachangestellte für Bürokommunikation kann nach ……nein, von vorne: Eine Office-Managerin ……ach, was: Eine Sekretärin sollte nach ihrer Ausbildung ungefähr zweihundertdreissig Anschläge pro Minute schaffen. Damit würde sie diesen Text, der eintausendachthundert Zeichen inklusive Leerzeichen und meinen Namen umfassen soll, in ungefähr siebeneinhalb Minuten tippen. Vielleicht tut sie das auch, irgendwo da draußen, in einer PR-Abteilung oder in einer Druckerei und hat dabei noch einmal das Layout überarbeitet, den Zeilenumbruch, die Absätze und so weiter. Siebeneinhalb Minuten für einen Text über Sekretärinnen. Dann ein…

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Ariadne Pabst spielt die Titelrolle in Jörg Steinbergs „Momo”- Inszenierung im Staatstheater Am 26. November hatte im Staatstheater Cottbus das Schauspielmärchen „Momo” nach dem Roman von Michael Ende Premiere. Gespielt wird eine Fassung von Jörg Steinberg, der auch Regie führt. Wer ist denn nun diese Momo? Wenn Sie sich ein Bild machen wollen, geben Sie ihr die Gestalt der Schauspielerin Ariadne Pabst. Denn sie spielt die Momo. Sie weiß über sie Bescheid, als wäre sie Momo selbst. Wer mit der seit 2008 in Cottbus wirkenden Schauspielerin (und bekanntlich auch ausgebildeten Bühnentänzerin) im Umkreis ihrer Rollen in „Nora”, „Nathans Kinder” oder…

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Hardy Brachmann spielt die männliche Hauptrolle im Musical „Sunset Boulevard” Die Cottbuser erwartet ein neues Musicalvergnügen. Am 14. Oktober hat im Großen Haus des Staatstheaters „Sunset Boulevard” von Andrew Lloyd Webber nach dem Film „Boulevard der Dämmerung” von Billy Wilder Premiere. Regie führt Klaus Seiffert, der schon „Sugar” in Cottbus zum Riesenerfolg verhalf. Hardy Brachmann spielt die männliche Hauptrolle, den Hollywood-Drehbuchautor Joe Gillis. Der sympathische Tenor hat ja schon viel gespielt, aber eine solche Rolle noch nicht. „Gillis treibt nämlich zu Beginn des Stückes”, erzählt Hardy Brachmann, „als Leiche im Swimmingpool eines Luxusanwesens. Weil in einem Musical alles möglich ist,…

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