Einfach mehr vom Leben in Hoyerswerda

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Home sweet home, Hoyerswerda – Rückkehren leicht gemacht

Anne Besser hat die Welt gesehen, in New York und München gearbeitet, in Dresden und Wroclaw, Polen, studiert, für die „SuperIllu“ und den „Playboy“ geschrieben. Doch zum Leben für sich und ihre Familie ent-schied sich die Journalistin und Autorin mit ihrem Mann ganz bewusst für Hoyerswerda. Denn Hoyerswerda trumpft als Familienregion sogar im internationalen Vergleich auf – und die Luft ist deutlich besser als in der Großstadt!

„Wenn ich an meine Kindheit denke, denke ich vor allem an meine Großeltern“, erzählt die gebür-tige Hoyerswerdaerin. „Der Garten von Oma und Opa in Klein Neida war ein riesiger Abenteuerspielplatz für meine Schwester und mich. Dort habe ich mich immer wohlgefühlt und es sehr genossen, dass es neben meinen Eltern noch vier Menschen gibt, die immer für mich da sind.“ Dieses Gefühl wollte die 39-Jährige ihren eigenen Kindern nicht vorenthalten. Deshalb fiel die Entscheidung, nach knapp 20 Jahren in der Welt zurück in die Lausitzer Heimat zu kommen, im Sommer 2019 sehr leicht.

Wie Anne Besser zog es viele Lausitzer/Innen nach der Schule zunächst in die große weite Welt, um zu reisen, studieren und in großen Ballungszentren Karriere zu machen. Doch die Verbundenheit zur Heimat bleibt, wie die spannenden Rückkehrer-Geschichten der Rubrik: HOYERSwer(lebt)da? unter www.familienregion-hoy.de eindrucksvoll belegen.

Der Wunsch, den eigenen Kindern ein behütetes Leben inmitten intakter Naturräume des aufstrebenden Lausitzer Seenlandes zu bieten, ist oftmals treibende Kraft für die Rückkehr in die Heimat.

Alexander Kühne, Chef der Wirtschaftsförderung in Hoyerswerda.

Damit der Neustart kinderleicht gelingt, unterstützt der Wirtschaftsförderer Alexander Kühne interessierte Rückkehrer/Innen persönlich. „Um privat und beruflich in der alten Heimat wieder Fuß zu fassen, ist eine erste Anlaufstelle vor Ort sehr wichtig“, weiß Alexander Kühne auch aus eigener Erfahrung. Denn viele Dinge lassen sich aus der Ferne nun einmal sehr schwer in Erfahrung bringen.

Ob bei der Suche nach dem passenden Job, den eigenen vier Wänden oder der Sicherstellung einer Kinderbetreuung – die Stadt Hoyerswerda unterstützt Rückkehrer/Innen individuell und kostenfrei. Als Wirtschaftsförderer der Stadt Hoyerswerda nutzt Alexander Kühne den direkten Draht zu den regionalen Unternehmen, Netzwerkpartnern, Institutionen, Bildungseinrichtungen und lokalen Akteuren. So stellt er Kontakte zwischen potentiellen Arbeitgebern und Rückkehrinteressierten auf einfachem Wege her: „In Hoyerswerda wirken zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen, die das internationale Parkett längst erfolgreich betreten haben und stetig qualifizierte Fachkräfte suchen.“

Auch bei eigenen Gründungsabsichten ist Alexander Kühne der Ansprechpartner erster Wahl. Gemeinsam mit Madeleine Matschke, Leiterin Stadtmarketing im Marketingverein Familienregion HOY e. V., initiierte er im August 2020 die Auftaktveranstaltung der Reihe: „Idee sucht Gründer“. Kreatives Networking rundet spannende Best-Practices regionaler Leuchttürme im Rahmen eines unkonventionellen Netzwerkabends ab. Auf diese Weise knüpfen Alexander Kühne und Madeleine Matschke wertvolle Verbindungen und spinnen ihr Netz stetig weiter. Als Wirtschaftsförderer kennt Alexander Kühne die Fördermöglichkeiten, Unternehmen, die eine Nachfolge suchen und stellt angehenden Gründern wichtige Kontakte zu Beratungsstellen her.

Die Standortentscheidung für die Umsetzung spannender Existenzgründungsideen ist mehr als nur eine Herzenssache. Auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen müssen stimmen. Und diese sind in Hoyerswerda ideal: Die Familienregion Hoyerswerda punktet mit günstigen Mieten, gut erschlossenen Industrieflächen, einem großflächigen 5G-Breitbandausbau, einem starken Netzwerk lokaler Partner und einem Überangebot an Freizeitmöglichkeiten für eine hervorragenden Work-Life-Balance. „Es sind vor allem die weichen Standortfaktoren, die Hoyerswerda als Ort zum Leben, Arbeiten und Investieren so attraktiv machen“, berichtet der Wirtschaftsförderer.

Rückkehrerin Anne Besser weiß zum Beispiel die kurzen Wege in Hoyerswerda sehr zu schätzen. Ihre zwei Kinder sind in der gleichen Kita und die ist so nah, dass sie morgens am liebsten mit Laufrad und Fahrrad selbst hinfahren. Die Großeltern wohnen in der Nahe und lange Wege, Parkplatzsuche oder Feierabendstaus gehören der Vergangenheit an: „Dass man für einen Wocheneinkauf inklusive An-und Abfahrt nur 30 Minuten braucht, war für meinen Mann und mich am Anfang fast ein kleines Wunder. Plötzlich hatten wir soviel Freizeit“, lacht die 39-Jährige. Statt in der U-Bahn oder im Stau verbringen die Kinder ihre Nachmittage jetzt mit ihren Kindergartenfreunden. Die kurzen Wege machen es leicht, auch unter der Woche etwas zu unternehmen. Ob ein Eis auf dem Markt oder ein Besuch im Zoo, ob Puppentheater in der Kufa oder ein Abstecher zu Oma und Opa – alles ist ohne viel Planung und Aufwand möglich.“

Hoyerswerda steht für viele Rückkehrer/Innen für ein freies und naturverbundenes Lebensgefühl. Sommer, Strand und Sonnenschein beflügeln zu unzähligen Freizeitmöglichkeiten im Lausitzer Seenland direkt vor den Toren der Stadt. In nur zehn bis 15 Minuten ist man am Geierswalder See, Scheibe-See, Senftenberger See oder Partwitzer See zum Baden, Grillen und Relaxen.

„Wer den Schritt zurück in die Heimat nach Hoyerswerda wagt, hat einfach mehr vom Leben“, fasst Alexander Kühne seine Sicht auf die Familienregion Hoyerswerda zusammen.

Robert Gordon

 

 

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