Mit der Seilbahn zum OSTSEE und nicht in den Schnee

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Seilbahn als Transportmittel zum Cottbuser OSTSEE

Der Geschäftsführer des Stadtsportbundes, Mitbegründer des OSTSEE Sportvereins und Fan des OSTSEEs Tobias Schick hat mit anderen die Idee einer Seilbahn als Transportmittel zum Cottbuser OSTSEE wieder ins Spiel gebracht. Er findet dabei in den letzten Tagen viele Befürworter. Aber was hat es damit auf sich. Vom Cottbuser Bahnhof und auch vom Stadtzentrum sollen Tagestouristen aber vor allem die Cottbuser selbst zu ihrem Stadthafen und See befördert werden.

Schick betont: „Die Idee der Seilbahn erfüllt gleich drei wichtige Aspekte. Erstens ist etwas ganz Besonderes, über die Dächer unserer Stadt, ohne jeden Stau, ohne Lärm, ganztags und wenn gewollt auch bei Nacht an den OSTSEE zu kommen. Dies ist sehr urban und es verbindet Cottbus und den See, so dass beinahe eine Art Urlaubs-Feeling entsteht. Die Besonderheit dabei ist, dass es mit der Seilbahn nicht in den Schnee, sondern zum Strand geht. So eine Seilbahn, wie wir es aus dem Winterurlaub kennen, kann recht flexibel auf Nachfrageänderungen durch den Einsatz der Gondeln reagieren. So können viel effektiver die Fahrgäste transportieret werden. Eben anders, als mit als den Bussen oder Bahnen, die an feste Fahrpläne gebunden sind. Und nicht zuletzt ist eine Seilbahnlösung aus ökologischer und ökonomischer Sicht hoch interessant. Der Wirkungsgrad einer Seilbahn schlägt Straßenbahn und Co um ein Vielfaches. Auch planungstechnisch ist das Projekt weitaus einfacher zu meistern. Wir brauchen keine teuren Tunnel, Brücken oder ähnliches. Die Cottbuser werden sich erinnern, dass in der Mitte der Tangente einst Gleise zu den Betrieben führten. Diese Flächen bieten sich für eine Teilstrecke der Seilbahn vorbei am Energiestadion und dem BuGa Park gerade zu an. Genauso wichtig ist aber auch die Anbindung an unser Stadtzentrum.“

Tobias Schick

Die Einbindung der Kompetenz an der BTU, verschiedener zukünftiger Cottbuser Institute und besonders die Beteiligung der Cottbuser und der Unternehmerschaft spielen aus Schicks Sicht eine wichtige Rolle für die erfolgreiche Realisierung der Idee. Und alle Aspekte und Hinweise sollten daher in einer Machbarkeitsstudie münden. „Das Projekt hat das Potential, über die Finanzierungsmöglichkeiten aus dem Strukturwandel realisiert zu werden. Wir werden versuchen in den nächsten Wochen mit Gleichgesinnten weiter voran zu kommen. Es lohnt sich, denn es geht um unsere Stadt.“, so ein optimistischer Tobias Schick. Die „Hermann“-Redaktion hat er bereits überzeugt.

Georg Zielonkowski

 

 

 

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