Netzwerk ist das „A“ und „O“

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Ende März startete der Lausitzer Existenzgründer Wettbewerb in seine 14. Runde. Existenzgründer und Unternehmen, deren Gründung nicht länger als vier Jahre zurück liegt, sind aufgerufen, sich mit ihren Konzepten für eine Unternehmensgründung, eine Geschäftsfelderweiterung oder eine Unternehmensnachfolge um einen von der Wirtschaftsinitiative Lausitz (WiL) ausgelobten Preise zu bewerben.
Eine Teilnahme lohnt sich nicht nur wegen der Aussicht auf ein Preisgeld, sondern auch, weil alle, die mitmachen über den gesamten Wettbewerbszeitraum bis zur Preisverleihung am Ende des Jahres von den Coachings, Workshops und der Betreuung durch die WiL profitieren können.
Die Cottbuserin Jeanette Barthel hat 2013 beim LEX mitgemacht. Mit dem Businessplan für ihr Unternehmen Styletta gewann sie damals den 2. Preis und damit 3000 Euro Preisgeld. Für sie habe sich die Teilnahme bezahlt gemacht – nicht nur finanziell, erzählt sie im HERMANN-Gespräch.

Was ist Styletta?
Styletta verkörpert Home-Shopping-Partys für Ladys – mit Mode, Accessoires, Schmuck und vielen besonderen Einzelstücken. Alles das, was das Ladys-Herz höher schlagen lässt und was ein fester Laden oder eine Boutique nicht hat: zeitliche Flexibilität, Standort- und Wetterunabhängigkeit. Styletta kommt zu ihren Kunden direkt nach Hause oder in die Firma. Nicht Tupper oder Partylight, sondern Fashion-Shopping-Party. Bei Styletta wird Shoppen zum Erlebnis.

Seit wann gibt es Styletta?
Ich bin seit  über zehn Jahren in der Modebranche tätig. In diesem Jahr feiert meine Firma Styletta ihr vierjähriges Bestehen. Zuvor war ich das Gesicht der Boutique Mandarina in der Cottbuser Sprem.

Wie bist Du auf die Idee gekommen, eine mobile Boutique zu gründen?
Die Geschäftsidee hatte ich bereits während meiner Angestelltenzeit im Mandarina und schrieb damals schon meine Gedanken auf Papier. Mit dem halbfertigen Businessplan ging ich auf Empfehlung einer Freundin zu Silvio Pohl von der Zukunftswerkstatt Lausitz. Er ermutigte mich letztlich, meine Idee in die Tat umzusetzen. Am Ziel angelangt, empfahl er mir die Teilnahme am LEX.

Hat sich die Teilnahme für Dich gelohnt?
Definitiv! Ich kann es nur jedem empfehlen. Die LEX-Jury, die über die Preisträger entscheidet, hat ihr Handwerk gelernt. Die Mitglieder sind aus allen Wirtschaftsbereichen und Führungsebenen. Von ihnen bewertet zu werden, bringt einem sehr viel. Selbst, wenn man nicht gewinnt, lohnt sich die Teilnahme. Man kann gute Geschäftskontakte knüpfen, sein Netzwerk entwickeln oder vergrößern. Netzwerk ist das „A“ und „O“, ohne das funktioniert nichts. Ich werde auch heute noch, als ehemalige Preisträgerin, zu den Veranstaltungen eingeladen. Das Preisgeld habe ich sinnvoll in meine Firma investiert. Ich freue mich auch jetzt schon auf die Einladung zur kommenden Preisverleihung im November.

Interview: Heiko Portale
Foto: TSPV

Mehr Informationen zum LEX
www.wil-ev.de
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