25 Jahre Chekov

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25 Jahre Chekov – das ist ein Fest wert, nein, gleich mehrere Feste. Das ehrenamtliche Team, das den Laden am Strombad mit Leben füllt, hat über die letzten Monate zu Ehren der Vereinsgründung 1994 immer wieder Highlights im Programm platziert. Nun im September werden diesem Reigen weitere Leckerhappen hinzugefügt.

In Frühjahr 1994 wurde der Verein zur Förderung subkultureller Aktivitäten gegründet, bereits im gleichen Jahr wurden die ehemaligen Umkleideräume des Strombads hergerichtet und bezogen. Das erste Konzert fand im Oktober statt: eine legendäre Veranstaltung, die in manchen Kreisen heute immer noch ein Raunen auslöst, bei manchen aber auch ein wissendes Schmunzeln. Seitdem ist das Chekov eine Alternative sowie ein fester Bestandteil der Cottbuser Kultur. In all den Jahren ist viel passiert: Die Macherinnen und Macher haben gewechselt, die Räume wurden mehrmals umgebaut, saniert, neu dekoriert und immer wieder haben sich die Türen geöffnet für all jene die ihren Musikdurst jenseits des Mainstreams stillen. Das ganze Abenteuer der 25 Jahre war in den vergangenen Monaten in einer Ausstellung in der Galerie Fango zu sehen. Am 6. September gibt es noch einmal die Gelegenheit, in die bunte Geschichte des Vereins zu blicken. Die Finissage im Sand wird geadelt vom Akkustikpunk des Yuppiescheuche. Wer kennt ihn nicht?

Am 21. September wird dann zur großen Sause ins Chekov gerufen. Ein Abend, der ganz im Zeichen der Vielfalt der Punkmusik steht. Neben einigen feinen Überraschungen wird das Line-Up von drei Bands angeführt, die ihre je eigenen Versionen von Punk zum Besten geben.

Jibber Jabber & the Jams ist eine junge Band aus Rotterdam, die eine besonders schwoffige Mischung aus Punk, Rock’n’Roll und Surf-Pop spielen. Es folgen die Berlin Blackouts (Klar, aus Berlin!), die nun bereits seit fünf Jahren mit ihrem Punkrock um die Häuser ziehen. Derzeit arbeitet das Trio an einem neuen Album und vielleicht gibt es im September schon neues Material zu hören. Headliner an dem Abend sind unumstritten The Movement. Die Kopenhagener sind bekannt für ihre energetischen Shows. Vielleicht kann sich noch jemand an ihren Auftritt 2017 im Glad House erinnern. Für alle drei gilt: Bewegung unter den Zuhörenden bleibt nicht aus. So ist es empfehlenswert, die Hüften vorab ein wenig zu lockern und die Tanzschuhe zu schnüren. Sicher ist, dass nach den Konzerten lange nicht Schluss ist und bis weit in die Nacht im Chekov die besten Tanzballaden aus den letzten Jahrzehnten im Saal erklingen.

Sabrina Kotzian

 

Info:

Fr, 6.9. ab 20 Uhr: Finissage zur Ausstellung „25 Jahre Chekov“ in der Galerie Fango, Amalienstraße 10, mehr Infos unter www.fango.org

Sa, 21.9. ab 19 Uhr: Jubiläumssause „25 Jahre Chekov“ im Chekov, Stromstraße 14, mehr Infos unter www.facebook.com/Chekov.Cottbus/

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