„Die Linie finden – Farbe bekennen“

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… so heißt die neue Ausstellung des Cottbuser Künstlers und Grafikers Rudolf Sittner.

In Zeiten der Omikron-Variante ist nichts wirklich sicher, doch wenn alles gutgeht, wird die Vernissage am 24. März stattfinden – in der Senftenberger „Galerie am See“.

Kleiner Fluß

Hermann durfte bereits einen flüchtigen Blick auf einige der Werke werfen und weiß schon jetzt: Diese Ausstellung sollte man sich entgehen lassen. Gezeigt werden serielle Arbeiten des Künstlers, sowohl Unikate als auch Druckgrafiken. Wie immer bei Rudolf Sittner ist die Formensprache reich und vielfältig. Die umfangreichste Serie, „Chiles Norden“, umfasst 88 kleinformatige Aquarelle, die sich auf die Atacamawüste und die chilenische Küste beziehen. Auf der Ausstellung werden davon 60 zu sehen sein. Dazu soll übrigens auch ein kleines Buch erscheinen, „Feier der Farbe“. Es zeigt eine Auswahl der Aquarelle, begleitet von Texten von Klaus Trende.

Kleiner Fluss. Fotos: Künstler

Doch was ist eigentlich mit dem Ausstellungstitel „Die Linie finden – Farbe bekennen“? Der klingt recht politisch. Das ist doch sicher kein Zufall bei jemandem wie Rudolf Sittner, der jedes Wort mit Bedacht setzt? Der Künstler überlegt einen Moment und bestätigt dann:

„Bei manchen Arbeiten ist dieser Titel durchaus auch politisch zu verstehen.“

Vormerken: Die Ausstellung wird vom 24. März bis zum 12. Oktober zu sehen sein, und zwar in der Galerie am See im Kundenzentrum des WAL, Am Stadthafen 1 in Senftenberg.

Jasper Backer

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