Rubrik: Themen

Selbstverständlich wissen wir, dass Polka durch einen Zweier-Takt charakterisiert wird. Musikalisch zweifellos, aber bei den PolkaBEATS viertaktet es eben, organisatorisch gesehen. Zum ersten Mal sind vier Städte im Festivalgeschehen. In Cottbus begann alles 2010. Fünf Jahre später kam Lübbenau dazu. 2016 stand dann auch in Luckau eine PolkaBEATS- Bühne und dieses Jahr zum ersten Mal eine weitere in Lübben. Am Himmelfahrtdonnerstag geht es in der Cottbuser Theaterscheune los. Den diesjährigen Festivalslogan „Make polka great again!“ bringen The Polkaholics aus Chicago mit. Freitag rocken die PolkaBEATS gleichzeitig auf zwei Bühnen. Im lauschigen Garten der Marie 23 in Cottbus trifft SkaPolka auf…

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Tanzschule Daniel Kara lädt zum Tag der Architektur Wo vor 100 Jahren noch mit schwerer, schmutziger Hände Arbeit riesige Maschinen für die regionale Tuchfabrikation gebaut wurden, schweben heute velourbesohlte, leichte Füße übers blankpolierte und schwingende Parkett. Die ehemalige Maschinenfabrik „Richard Schwanert Nachf.“ in der Cottbuser Parzellenstraße hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die nun mit der „Tanzschule Daniel Kara“ auf ganz besondere Weise fortgeschrieben wird. Statt Maschinenlärm erklingt hier heute Musik. „Wöchentlich widmen sich hier bis zu 600 Tanzbegeisterte jeglichen Alters in den verschiedenen Kursen entweder den ersten Grundlagen, neuen Figurenkombinationen oder ausgefeiltem tänzerischen Können“, sagt Anke Stephan, Assistentin der…

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Am 19. Mai verwandelt sich die Forster Innenstadt in eine Bühne – anlässlich des bundesweiten Tages der Städtebauförderung rückt von 15 bis 18 Uhr das Förderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ (ASZ) in den Mittelpunkt. Um 15 Uhr beginnt die Veranstaltung in der Forster Stadtbibliothek, unter Leitung des Fachbereiches Stadtentwicklung gibt es Informationen zu diesen Programmen. Anschließend können die Besucher an der Promenade, entlang der Berliner und Cottbuser Straße, am Max-Seydewitz-Platz und auf der Freifläche an der Post Aktionen und Schauvorführungen unter dem Thema „KUNST trifft STRASSE“ zum Hören, Schauen aber auch Mitmachen erleben. Gewerbetreibende der Innenstadt, Vereine, Interessengemeinschaften, Bürger und…

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„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man bald auch Menschen.“ Dieses beschwörende Heinrich-Heine-Zitat steht als Grundgedanke über der schon traditionellen Lesung des Piccolo Theaters in Kooperation mit dem Bücherei Sandow e.V. zum Gedenken an die Bücherverbrennung 1933. Wenige Wochen nach Hitlers verheerendem Regierungsantritt kursierten „Schwarzen Listen“ von Büchern, die aus öffentlichen Bibliotheken entfernt und zumeist auch verbrannt wurden. Sie wurden  fortlaufend ergänzt und erweitert, ein Jahr später umfassten sie mehr als 3.000 Titel verbotener Bücher und Schriften. Auf einer „Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“, die ab 1935 regelmäßig herausgegeben wurde, fanden sich schließlich 12.400…

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Vollversammlung wird von 5. Mai bis 15. Juni gewählt Mit 204 Kandidaten bewerben sich so viele Unternehmerinnen und Unternehmer wie noch nie in der 166-jährigen Geschichte der IHK Cottbus um einen der 45 Sitze in der Vollversammlung. Alle rund 34.000 IHK-Mitgliedsunternehmen sind vom 5. Mai bis 15. Juni 2017 aufgerufen, ihre Stimme abzugeben und zu bestimmen, wer ihre Interessen im „Parlament der Wirtschaft“ vertritt. Den Wahlauftakt läutete die Kammer mit einer Kandidatenveranstaltung im Cottbuser Radisson Blu Hotel am 5. April ein. Die Kandidaten repräsentieren die unterschiedlichen Branchen und Regionen Südbrandenburgs. So können Unternehmerinnen und Unternehmer ihr spezifisches Know-how, ihre regionalen…

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… den LEA Leseklub des Macht los e.V., der sich mit EINFACHER SPRACHE Zugang zur Literatur verschafft und sich wichtiges Bildungsgut und Unterhaltungserlebnisse aneignet,  am 8. Mai, 17 Uhr, im Lernzentrum. … den lebensfrohen und reiselustigen Pückler und die beiden Historiker Christian Friedrich und Volkmar Herold, die ihn über Jahrhundertschranken hinweg auf seiner Orientreise begleiten und das Schöne und das Neue, das Nützliche und Heitere, das ihn begeisterte, uns nahebringen, am 9. Mai, 16 Uhr, im Lernzentrum. … die aserbaidschanische Berlinerin Olga Grjasnowa, die spannend, kenntnisreich und unter die Haut zielend in ihrem Roman „Gott ist nicht schüchtern” Schicksale und…

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Im Sommer ins Theater? In Senftenberg ist das kein Problem. Andreas Stanicki hieß für uns, den Hermann, in einer früheren Veröffentlichung der „Herr der Dinge”. Das lobte, wie er sich erfolgreich um alles kümmert, was mit dem Amphitheater der neuen Bühne Senftenberg zu tun hat. Er ist der Organisatorische Leiter dieses prächtigen Open-Air-Theaters am Seeufer.  Als solcher ist er auch in diesem Jahr durchaus guter Dinge. „Das Amphitheater geht in die zehnte Saison”, erklärt er, „und ich bin seit zehn Jahren in Senftenberg. Seit fünf Jahren gehen die Besucherzahlen ständig in die Höhe. 2016 war das Rekordjahr mit über 30.000…

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Eine bedeutende sächsische Sehenswürdigkeit Heute möchte ich Ihnen als Erstes etwas für das Zwerchfell und die Lachmuskeln empfehlen. Die Kabarettistin Katrin Weber holt in Veranstaltungen mit ihren Einfällen wohl fast jeden aus dem Koma der Betrübnis. Nun hat sie – mit Ko-Autor Stefan Schwarz – Erinnerungen aufgeschrieben: „Sie werden lachen” (Aufbau, 18,95 EUR). Sie reichen zurück bis in das Kindergartenalter und lassen die Entwicklung vom kleinen Pummelchen bis zur attraktiven und dabei klugen Frau miterleben, die durch Urkomik besticht. Was das Buch zudem so sympathisch macht, ist die abgrundtiefe Ehrlichkeit. Keine von den Pleiten, Pech und Pannen, von denen die…

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Franz und Hans treffen sich an der Japanischen Blütenkirsche. Der April, sagt Hans, war so kalt, dass der Bundesstaat Alaska seine Hauptstadt nach Cottbus verlegen wollte. Nein, sagt Franz, der April war so kalt, dass die Rentiere aus Finnland in der Lausitz eine neue Heimat suchen, weil es ihnen in Lappland zu warm geworden ist. Nein, sagt Hans, der April war so kalt, dass die Tulpen beim Hinausschauen in der Vase am Fenster erfroren. Nein, sagt Franz, der April war so kalt, dass sich bei 63 Prozent der Deutschtürken Eisblumen auf den Augen bildeten und sie deshalb „Ja“ und „Nein“…

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Für einen guten Spruch war Phillip Boa immer gut, als er sich zu Beginn seiner Karriere vor über dreißig Jahren anschickte, die Rockwelt in Deutschland umzukrempeln. Zu seinen legendären Mitteilungen gehört die Klage: „Was ist das für ein Land, in dem die Kinder dieselbe Musik hören wie die Eltern?“ Boa, der eigentlich Ernst Ulrich Figgen heißt, kündigte damals nichts weniger an, als den verdummten Musikgeschmack des deutschen Publikums ändern zu wollen. Auf die Frage, ob er mit seiner Leistung zufrieden sei, resümierte er zwanzig Jahre später offen, dass er in dieser Hinsicht letztlich völlig versagt habe. Heute muss man erst…

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