Rubrik: Themen

Zehn Leute auf der Bühne, ein amtlicher Bläsersatz, Backgroundsängerinnen, ein marciger Frontmann, insgesamt Musiker, die es drauf haben – das sind die Soulrippers. Einst als Jack & the Soulrippers gegründet, wird die Kapelle im Dezember 2016 20 Jahre alt. Frank „Schmidte“ Schmidt und Frieder „Bebel“ Friedersdorf sind lange bzw. von Anfang an dabei. Provokant wirft der Autor in die Runde: 20 Jahre – das klingt schon ein bisschen alt. Frieders trockene Replik: „Soulmusik ist viel älter.“ Das erste Konzert von Jack & the Soulrippers war am 24. Dezember 1996, Heiligabend also. Die Band entstand bei einem Kneipengespräch zwischen Frieder und…

Teilen.

Seit einem halben Jahr gibt es in der Bühne acht des Studentenwerks eine inklusive Theatergruppe. Kooperationspartner dafür ist der Lebenshilfe Hand in Hand e.V. Mit „Rampenfieber“ haben sich die theaterbesessenen jungen Leute  einen wunderschönen Namen gegeben. Jede(r) will ein bisschen die Rampensau herausstecken und weiß, dass  vor dem Erfolg das Lampenfieber steht.  Während der 20-Jahres-Feier der Bühne acht und der Premiere „Die letzten Dinge“ eroberten sie vor wenigen Tagen zum ersten Mal die Bretter, die die Welt bedeuten. „Ich bin Du!“ nannten sie ihren viertelstündigen Kurzauftritt, mit dem sie Anderssein und Gleichsein, Ausgrenzung und Diskriminierung, ihre Wünsche und Träume thematisieren.…

Teilen.

Was der Cottbuser Balletttänzer René Klötzer und Peter Pan gemeinsam haben Wenn man die Ortsangabe Nimmerland hört, denkt man an „nirgends“ oder „nirgendwo“, an einen Ort, den keiner je betreten hat oder betreten wird. Hunderttausende von Kindern und Kind Gebliebene aller Generationen, die die Bücher von James Matthew Barrie über  Peter Pan gelesen haben, werden vehement widersprechen: Nimmerland gibt es. Nimmerland sei Immerland für Kinderträume. In Cottbus werden sie sich dabei auf einen Kronzeugen berufen. Der heißt René Klötzer, ist Balletttänzer und tanzt die Hauptrolle in dem Ballett „Peter Pan“ (Choreografie: Manuel Joel Mandon; Libretto: Michael Böhnisch). Klötzer ist Peter…

Teilen.

Unsterblich Gänse, wenn sie nicht in der Bratpfanne landen, haben, laut Internet, eine Lebenserwartung von 12, 15, 20, 30, mitunter sogar 40 Jahren. Die, von der hier die Rede ist, bringt es auf stolze 70 Jahre. Und da sie sich dem menschlichen Zugriff immer entwinden und dann sogar die Zuneigung der Familienmitglieder gewinnen konnte, ist ihr sogar noch ein viel längeres Leben vorauszusagen. Im Jahr 1946 hat „Die Weihnachtsgans Auguste“ das Licht der (literarischen) Welt erblickt. Wir reden von dem zauberhaften Märchen aus der Feder des Dramatikers und Erzählers Friedrich Wolf. Ich habe es wiedergelesen und festgestellt, dass einen die…

Teilen.

Gab es eine Boheme, ein freies Künstlertum, in der DDR? Ja, gab es. Auf spannende und eindrucksvolle Weise gibt die Publizistin und Essayistin Jutta Voigt in ihrem Buch „Stierblutjahre“ (Aufbau, 19,95 EUR) Einblicke in die Szene. Man begegnet vielen, vielen bekannten Namen aus allen Kunstbranchen. Die Freiheiten, die ihnen vorenthalten wurden, nahmen sie sich, wie sie auch die Risiken, die damit verbunden waren, nahmen. Exzessive Feste ohne polizeiliche Genehmigung, Jazz, Alkohol, Sex und Rausch ersetzten Defizite im Lebensgefühl. Wer zurückblicken und in Tristess Erregendes erfahren will, findet hier ein wunderbares Buch. Der Kabarettist Bernd-Lutz Lange sieht sich, 72, als Auslaufmodell.…

Teilen.

„Weihnacht“ – allein das Wort löst in den Menschen unterschiedliche Assoziationen aus: Mann in Rot, Kauf(rausch)en, Familie, Essen (viel) inklusive Backen, Kochen, Braten, Fernsehen (viel), Märchen, Drei Haselnüsse für Aschenbrödel und vieles mehr. Weihnachten ist aber auch Besinnung, Rückzug und hat etwas mit drei weisen Männern tun. Wir sprachen darüber mit Pfarrer Stephan Magirius von der Klosterkirchengemeinde. Was macht eigentlich ein evangelischer Pfarrer? Der Pfarrer ist der Leiter der Gemeinde. Es gibt dafür auch ein anderes Wort aus dem Lateinischen: Pastor. Das ist der Hirte der Gemeinde – auch der Schäfchen (lacht). Allerdings kann man in dem, mittelalterlichen, Bild nicht…

Teilen.

„Crossing“ nennt man das Übersprühen von zeichenhaften Signaturen in der Graffitiszene und beschreibt damit auch das Rivalengehabe zwischen einzelnen Sprayern. Harmonischer geht es da in der abstrakten Malerei von Mona Höke zu, wo sich kunstvoll Lineaturen und Zeichen vor- einander stellen, schützend verstecken, anschmiegen und beherbergen. Gekonnt schreibt dabei die Cottbuserin die Erotik des Verdeckten und der Andeutung in ihre Malerei ein. Durch schichtenweise Übermalungen schafft sie tiefgründige Bilderteppiche, indem sie Zeichen und Formen, Farben und Ornamente vielfach verwoben ineinander zeichnet, stempelt, malt.  2014 verdiente sich Höke dafür den Brandenburgischen Kunstpreis für Malerei und bekam zeitgleich im DKW Cottbus eine…

Teilen.

Ab sofort findet Ihr auf dem neuen Eventportal des hermann alles, was Euer Theater-, Kino-, Konzert-, oder Partyherz begehrt. Jeder, der was zu melden hat , kann hier nach einer kostenlosen Registrierung Veranstaltungen erstellen, gestalten und verwalten. Schaut rein! Macht mit! Bitte beachtet, dass sich das Eventportal zunächst in der Beta-Phase befindet. Wir möchten gemeinsam mit Euch und den Veranstaltern das Portal auf Herz und Nieren prüfen und freuen uns deshalb über Anregungen und Hinweise. Bei Fragen oder Anmerkungen schreibt uns eine E-Mail an eventportal@hermannimnetz.de >>>EVENTPORTAL des hermann – das Magazin aus Cottbus<<<

Teilen.

Artothek mit attraktivem Angebot „Der kleine Specht, er klopft nicht schlecht.“, eine Offsetlithografie von Dieter Zimmermann, gehört zu den etwa 300 originalen Kunstwerken, die man im Kunstbereich der  Stadt- und Regionalbibliothek ausleihen kann. In der jüngsten Zeit hat sich das Angebot um 35 Arbeiten von bildenden Künstlern aus der Lausitzer Region erweitert. Neben 24 Leihgaben fanden vier Ankäufe und sieben Schenkungen statt. Die Ankäufe, drei von Mona Höke und einer von Günther Rechn, wurden durch den Förderverein „Bibliothek und Lesen“ e.V. ermöglicht. Günther Rechn stellte überdies sieben Druckgrafiken, darunter „Kanzleramt“ und  „Pferdepolo“ als Schenkungen zur Verfügung. Die Leihgaben stammen aus…

Teilen.

Bier ist nicht nur ein Getränk, das darf jeder lernen, der sich in Cottbus einmal ins  Labyrinth begibt. Es ist Handwerk, es ist Geselligkeit, es hat Tradition.  Erste Aufzeichnungen über Bier aus Cottbus stammen aus dem Jahr 1385, erfahren wir auf der Internetseite des LaBieratoriums, dessen  eigene Biere neben 50 weiteren Craftbeers in der Bierbar Labyrinth ausgeschenkt werden.  Craftbeer – is’n das?  Handwerklich (engl.: craft) gebrautes Bier, bei dem hochwertige Zutaten, kreative Geschmacksrichtungen und das Wiederbeleben alter Brautraditionen und Fähigkeiten im Fokus stehen. Caro und Tim stehen hinter der Bar und haben sichtlich Spaß an ihrer Arbeit. Tim sagt: „Ich…

Teilen.