Rubrik: kunststoff

Ein Fest für die Sinne Wir sind im Freien, in der Natur, alles ist grün und bunt und es duftet nach unterschiedlichen Kräutern und Gewürzen. Im Hintergrund trällert eine sanfte Stimme. Es ist nicht irgendeine Stimme, sondern die des sorbischen Liederpoeten Bernd Pittkunings. Um ihn herum finden sich unterschiedliche Stände. An einem sieht man Puppen. Große, kleine, lustige, schräge. Da ist auch Regine Herrmann. Sie fertigt seit über 30 Jahren unterschiedliche Puppen und Figuren. Man kann ihr ein bisschen über die Schulter gucken, wie sie diesen Leben einhaucht und erfahren was Hornissen-Papier ist. Ganz in der Nähe entsteht ein Abbild…

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Es wird gesägt, gehämmert und gemeißelt und dass inmitten der Lübbenauer Altstadt. Hier kann man ab dem 14. September Zeuge werden, wie aus einem Stück Holz ein Kunstwerk wird, aus einem weißen Blatt Papier ein buntes Gemälde. Nicht nur die Künstler selbst lassen Skulpturen und Malereien entstehen, auch die Besucher können einen Einblick in das Handwerk bekommen und selber künstlerisch tätig werden. Nicht nur das Bearbeiten von Holz steht im Mittelpunkt, sondern ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, auch das Weiterverarbeiten von Müll. Der Bildhauer Silvio Ukat zeigt den Teilnehmern des Workshops „Plastik-Tiere“ wie sie z.B. aus Flaschen oder anderen Wegwerfartikeln…

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Analoge und digitale Pfade ins Plakat im BLmK Die Ausstellung im Cottbuser im BlmK versammelt Arbeiten, die den Variantenreichtum analoger wie digitaler Druckvorlagen zur Herstellung eines Plakates zeigen. Zeichnung, Malerei, Fotografie, Collage und Scherenschnitt etc. können in Kombination mit Typografie und Handschrift, dank der im 20. Jahrhundert dominierenden Drucktechnik des Offsetdrucks, fast verlustfrei ins Plakat übersetzt werden. Zum Ende der 1980er-Jahre wurden zudem die Wegmarken des gestalterischen Prozesses durch den raumgreifenden Einsatz des Computers grundlegend neu definiert: Die Computermaus in der Hand des Grafikers oder der Grafikerin verspricht seitdem einerseits eine eigene Ästhetik und in vielen Punkten eine erweiterte, flexible…

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Ein Hörsaal in der Uni. Mal wieder zum Bersten voll. Einige der Studenten tuscheln leise miteinander. Andere sind mit sich selbst beschäftigt. Ein paar holen den Schlaf der gestrigen Nacht nach. Wieder andere lauschen tatsächlich der Vorlesung und machen fleißig Notizen. Und dann ist da noch dieser eine Student, der eine, der ständig Fragen stellt, ständig irgendetwas einzuwerfen hat, irgendwas kritisiert, der immer irgendwie auffällt. Die einen lieben ihn. Umgeben ihn und eifern ihm nach. Anderen ist er gleichgültig, und einige hassen ihn. Immer laut. Immer diese dummen Fragen. Möge er doch die Klappe halten. Wie auch immer man über…

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Die Aquamediale hat am 15. Juni ihre Anker gelichtet und bringt dem neugierigen Besucher wieder mal ein reichhaltiges Programm, das einiges zu entdecken bietet. Entweder zu Fuß oder zu Schiff. Und mit Schiff ist ein Kahn gemeint, der von einem Straupitzer Fährmann gekonnt durch die Spree gestakt wird. Auf dieser Reise darf man sich an viel Unerwartetem erfreuen. Zum Beispiel an einem Gewässer im Spreewald, in dem einem nicht 97 Paddelboote entgegenkommen, dafür aber vielleicht eine Schwanenfamilie mit einem mittelschwer garstigen Oberhaupt. Aber keine Sorge, es achtet nur auf seine Brut, und es bleibt bei – wenn auch eindrücklichen –…

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Fürst Pückler war nicht nur Landschaftsgärtner, er war der Dandy unter den Dandies, Casanova, Demokrat, Globetrotter, Schriftsteller und obgleich auch ein Melancholikus, war er auch ein Lebemann vor dem Herrn. Bisher konnte man im Branitzer Schloss vor allem die historischen Räumlichkeiten besichtigen. Sei es das Musikzimmer mit dem Mahagoni-Flügel, auf dem schon Mendelsohn Bartholdy oder Clara Schumann gespielt haben, die eindrucksvolle Bibliothek, die noch mit den originalen Büchern bestückt ist, oder die reich gedeckte Tafel im Speisezimmer. Daneben gab und gibt es noch zahlreiche Kunstwerke der Ahnengalerie zu bestaunen und vor dem Schloss natürlich den beeindruckenden, von Pückler angelegten, Park.…

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Rollomalerei, Künstlerbücher, Künstlerplakate aus der Sammlung des BLMK Die Ausstellung untersucht, von den eigenen Sammlungsbeständen ausgehend, die vielschichtigen Aspekte jener seit Ende der 1970er-Jahre, oftmals quer zu den kulturellen Maßgaben in der DDR entstandenen Werke. Mit über 180 Werken präsentiert die Schau ein erstaunliches Panorama ostdeutscher Positionen und verdeutlicht, wie die drei künstlerischen Medien zusammenhingen und sich gegenseitig befruchteten. Ein Schwergewicht dabei bilden die im Bestand befindlichen Faltpapierrollos von bekannten Künstlerinnen und Kümstlern wie Micha Brendel, E.R.N.A., Günther Hornig, Dieter Ladewig, Max Uhlig, Gudrun Trendafilov oder Claus Weidensdorfer, welche größtenteils in den 1980er-Jahren geschaffen wurden. In der „Mangelrepublik“ DDR blühte…

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Der Zirkus hatte für mich schon immer etwas seltsam Anmutendes. Innerhalb kürzester Zeit ploppt aus dem Nichts ein riesiges Zelt auf und Menschenmassen strömten herbei, um sich bespaßen zu lassen. Clowns, Tiere, Artisten und Feuerspucker springen in die winzige Manage und zack, so schnell wie das riesige Zelt emporgeschossen ist, so schnell ist es auch wieder fort. Zirkus ist mehr als reine Bespaßung und das Zirkusleben sicherlich nicht so romantisch, wie, sich der eine oder andere vielleicht vorstellt. Hinter den Shows steckt Leistungsdruck, ständiges Unterwegsein, ständiges Üben und wenig feste Freundschaften. In den Wintermonaten ist es meist schwer, genug Geld…

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Zu Gast bei Kraußer und Kraußer Wir sind in Teichland. Es ist Tag des offenen Ateliers. Wir stehen vor einer Backsteinwand, davor ein buntes Fahrrad und darüber ein ebenso bunter Rahmen mit der Aufschrift: Bilderstall. Im Hintergrund wiehert ein Pferd. Wir betreten das Haus und direkt davor steht ein Tisch, mit Kaffee, Tee und leckerem Gebäck. Dazu noch Weintrauben. An dem Tisch sitzen zwei Damen die uns freundlich grüßen und dann wieder ganz ins Gespräch verwickelt sind. Links neben dem Tisch geht es los: Überall hängen Bilder. Landschaftsmalereien, Stillleben, aber auch abstrakte Kunst. Außerdem Bilder von Blumen. Herr Kraußer erzählt,…

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Neben Wieland Förster und Werner Stötzer gehört Friedrich B. Henkel (geb. 1936 in Zella/Rhön) schon lange zu den namhaften Bildhauern Ostdeutschlands. Er studierte an der Fachschule für angewandte Kunst Leipzig sowie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Mit rund 100 Arbeiten vereint die Ausstellung im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (BlmK) wichtige Werke insbesondere ab den 1980er-Jahren und gibt so einen wesentlichen Überblick über sein künstlerisches Werk. Henkels Schaffen erstreckt sich weit über sechs Jahrzehnte und umfasst sowohl plastische Arbeiten als auch Druckgrafik, Zeichnungen und Collagen. Sein zentraler Motivschatz ist die Landschaft – genauer gesagt: Die „Landschaftsfigur“, wie sie der Künstler selbst…

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