Rubrik: Themen

Die Sonne vertreibt die Wolken, Wärme kitzelt unsere Glieder locker und was gibt es wohl Schöneres, als mit den Liebsten die freie Zeit in der Natur zu genießen. Da es ja noch eine Weile dauert ins Wasser zu gehen, empfehlen wir einfach mal eine Tour auf dem Wasser. Genauer gesagt auf dem Senftenberger See. Hier steuert eine mutige Neugründerin ihre Schiffe zwischen Groß Koschen – Senftenberg – Niemtsch und zurück. Sie hat uns 2015 stark beeindruckt, das Interview könnt ihr hier noch einmal lesen. Alle anderen Infos findet ihr unter www.reederei-loewa.de. Junge Seenland-Reederin auf Erfolgskurs (aus HER04/15) Kurz vor dem…

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Es begann mit Jonny, einem Hengst aus dem Cottbuser Tierpark und Schwarze, einer alten Stute aus dem Zirkus Hein. Das war vor 40 Jahren und die Geburtsstunde der von Dr. Bernd Otto gegründeten Kunstreitertruppe OMPAHS. Diese haben ihren Namen aus der Sprache der Mandan-Indianer und er bedeutet: Die, die Pferde haben. Bereits im zweiten Jahr gab es das Pferd Vierfuß, das man erstmalig zum Hinlegen und später zur Rückenlage bewegen konnte. Die weiteren Jahre waren durch viel Training, Erfahrungsgewinn, Showveranstaltungen, In- und Auslandsauftritte und Fernsehpräsenz sowie das Pferdetheater geprägt. Nun laden die Ompahs zur Geburtstagsfeier. Natürlich steht Pferdetheater auf dem…

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Sei auf alles gefasst, wenn du nach Monaten mal wieder in die Gegend um den Tagebau Welzow –Süd fährst. Wo gestern noch ein Loch war, steht heute ein Weinberg, der immerhin der fünfthöchste Berg in Brandenburg ist, und schon morgen wird er zum sechsthöchsten geschrumpft sein, weil ihm sein jüngerer Bruder über den Kopf gewachsen ist. Die Gartengestaltung im Mega-Format kann man von der Gartenlaube deluxe, dem Gut Geisendorf, hervorragend beobachten. Wer hier öfter mal vorbei kommt, hat in den letzten Jahren in eine gewaltige Schlucht geschaut, hat die Förderbrücke vorbeiziehen sehen und spektakuläre in Szene gesetzte Kunst erlebt. Wer…

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  Mit 17 war ich auf das Schiff gekommen. Ich mit meiner Trompete. Das war im Januar 1927. Das Schiff: die „Virginian“, immer unterwegs zwischen Europa und Amerika. An Bord: reiche Leute auf Reisen, Auswanderer und wir – die Bordkapelle. Wir spielten drei, vier Mal am Tag. Erst für die reichen Gäste der Luxusklasse, dann für die 2. Klasse und hin und wieder auch für die armen Emigranten der Holzklasse. Wir spielten Ragtime, damit sie tanzten und nicht merkten, wie die Zeit verging, denn wer tanzt, stirbt nicht und fühlt sich wie ein Gott. Wenn Gott ein Schwarzer ist, tanzt…

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Es sind die 20. Schüler-Kunst-Tage, die gemeinsam vom Staatstheater Cottbus und dem JUKS e.V. Cottbus organisiert werden. Der Schauspieler Martin Eitner hat für das Theater den Hut auf. Aber von Gratulation wegen der „Zwanzig“ will er nichts wissen. „Die gebührt den Kindern und Jugendlichen, die die Kammerbühne in jedem Jahr mit unterschiedlichem Zauber verwandeln“, sagt er. Wenn vom 08. bis 10.04. die jungen SchauspielerInnen, SängerInnen, MusikantInnen und MalerInnen in Aktion treten, dann übt Brandenburgs Bildungsminister Günter Baaske die Schirmherrschaft aus. Martin Eitner, seit zwölf Jahren für die Schüler-Kunst-Tage mit verantwortlich, weiß, dass jeder Jahrgang seine Besonderheiten hat. Da gibt es…

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 sag alles ab Der Piccolo Jugendklub widmet sich in seinem neuen Stück (Spielleitung Matthias Heine) dem Thema Verweigerungshaltung. Fragen über Fragen zum Aussteigen und Rausfliegen, Nichtmehrmitmachen, zum Sinn aller Schneller, Höher, Weiter, Wachstum, Fortschritt. Eine spannende Collage aus 14 Geschichten über das Verlieren. 02.04., 19 Uhr (Premiere), Piccolo. Der Patriot Diese Inszenierung könnte ein Rückblick auf alle ausländerfeindlichen Übergriffe der jüngsten Jahre sein. Sie ist aber mehr: Dem Publikum wird in einer aktionskünstlerischen Auseinandersetzung ein Einblick in das Innenleben eines Menschen gewährt, der in der Überzeugung lebt, einen Auftrag seines Volkes zu erledigen. Zum letzten Mal am 09.04., 20.30…

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„Ein Frühlingsgruß vom Pfiffikus“ – wie herzig das klingt, einladend. Ja, eingeladen ist ein Jeder am 07.04., 18.30 Uhr, in das Konservatorium. Dann gibt das Kinder- und Jugendensemble „Pfiffikus“ ein Benefizkonzert. Ensembleleiterin Karina Karow: „Wir unterstützen damit die Bürgerstiftung Cottbus beim Bau des Wasserspielplatzes im Eliaspark. Eine dankbare Aufgabe für die Verschönerung der Umwelt.“ Gedanklich schließt das an die große Gala des Ensembles im Jahr 2015 unter dem Motto „Schau, wie schön ist Cottbus“ an. So gehören denn auch Ausschnitte aus diesem Programm zu dem freundlichen Frühlingsgruß, den neben den etwa hundert Pfiffikussen auch der Sachsendorfer Kinderchor und Kinder der…

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Ein Stern zieht seine Bahn – ein neues Gesicht, eine neue Stimme im Opernensemble des Staatstheaters Cottbus. In Martin Schülers Inszenierung von Verdis „Don Carlos (Don Carlo)“ singt und spielt Stella Motina unter der musikalischen Leitung von GMD Evan Christ die Partie der französischen Prinzessin Elisabeth von Valois. Der Vorname Stella ist lateinischen Ursprungs und bedeutet Stern. Dass der Stern der jungen ukrainischen Sopranistin aufging, ist ihrer Oma zu verdanken. „Oma hatte so eine wohlklingende Stimme und hat nichts Berufliches, das Leben Bestimmendes daraus gemacht“, erzählt die Sängerin. „Wer in dieser Lage ist, versucht es mit der nächsten Generation. Aber…

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„Clara Mosch war eigentlich eine ‚Notgruppe‘ angesichts der Situation des qualitätslosen Sozialistischen Realismus in Karl-Marx-Stadt, ein Protest gegen Provinzialismus, wir hatten überhaupt kein Programm, sondern Mosch war ein Boot für alle, die nicht untergehen wollten.“ Michael Morgner (1989) Der skurril anmutende Name der Karl-Marx-Städter Künstlergruppe entsprang aus den Anfangsbuchstaben der beteiligten Künstler Carlfriedrich Claus (1930-1998), Thomas Ranft (*1945), Dagmar Ranft-Schinke (*1944), Michael Morgner (*1942) und Gregor-Torsten Schade (*1948; heute Kozik). Ein engagiert wie lustvoll betriebenes Experiment künstlerischer Selbstorganisation war das für die Künstler, in einem durchorganisierten Staat, der dafür eigentlich keinen Platz vorgesehen hatte. Ein Zentrum der Aktivitäten bildete…

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Nachbericht zur Schülerausstellung „Potpourri“ Abiturientinnen und Abiturienten des Max-Steenbeck-Gymnasiums konnten im Rahmen des Kooperationsprojekts „Potpourri“ alle dies sein – einzeln oder gleichzeitig. Das dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk und die Galerie Fango luden die Schüler im vergangen März dazu ein, mal nicht nur Betrachterinnen und Betrachter von Kunst zu sein, sondern selbst eine Ausstellung zusammen zu stellen. Heraus gekommen ist eine spannende Schau, die vom 4.3. bis zum 10.4. in den Räumen der Galerie Fango zu sehen war. Aber klar, ganz ohne Anleitung geht es natürlich nicht. Der Kurs begann mit einem Ausstellungsbesuch im dkw., bei dem die Schülerinnen und Schüler erfahren…

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