Rubrik: Themen

SNE gastiert in Cottbus mit Tanzstück „Für Maria – Mitten in der Nacht” Das Sorbische National-Ensemble (SNE) präsentiert bei einem Gastspiel in Cottbus sein neues Tanzstück „Für Maria – Mitte der Nacht” zu Ehren von Dr. Maria Grollmuß, der sorbischen Journalistin und Philosophin, die vor 75 Jahren in Ravensbrück zu Tode kam. Begleitet werden die Tänzerinnen und Tänzer von Chor und Orchester des SNE. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Judith Kubitz. Langjährige Cottbuser Konzertbesucher erinnern sich an die agile Frau am Dirigentenpult. Von 2003 bis 2007 wirkte sie im Staatstheater Cottbus als 1. Kapellmeisterin. Über die Stationen…

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Ein Folk Noir Abend in der Cottbuser Fango Victor’s Joy & Tobias Buder (Kanal) sind am 10. Oktober in der Cottbuser Galerie Fango zu Gast. Hinter Victor’s Joy versteckt sich der Singer & Songwriter Kaarel Malken. Er kommt eigentlich aus Estland, wohnt aber seit einigen Jahren in Berlin. Dort nahm er auch sein 2017 erschienenes Debütalbum „I Used to be Clean“ auf. Kaarels in englischer Sprache verfasste Lieder sind dunkel, abgründig und wunderschön. In ihnen erklingt über meditativen Gitarrenpatterns seine tiefe, warme Stimme so selbstverständlich, wie man es wohl nur von Leonard Cohen kennt. In denLiedern erwachen Bilder von verlassenen…

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Die von Radioeins ermittelten Top 100 Ost-Songs erscheinen nun auf Tonträger, mittemang Sandow Im Sommer hatte Radioeins ein par Sonntage mit Top-100-Pop gefüllt. Die besten Hippies-Songs, die besten Alben und auch die besten 100 Ost-Songs, wobei auch solche Berücksichtigung fanden, die bis zum 3. Oktober 1990 nicht nur in der DDR, sondern im gesamten Ostblock entstanden. Zusammengestellt hatte die Top 100, die nun in einer CD-Box kauf- und nachhörbar sind, eine Jury aus Medien- und Musikfachleuten. Auf Platz eins ging – relativ überraschungslos – Citys „Am Fenster“. Schon auf Platz vier landete Sandow mit „Born in the GDR“. Sandow, die…

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Pankow – der Name war in der sehr alten Bundesrepublik ein Synonym für die Machthaber in der DDR. Pankow sagt das, Pankow tut das… Im Rockland DDR war Pankow ein Synonym für begeisternden, sehr stonigen Rock ’n’ Roll. Die Gruppe um die Ostberliner Glimmer Twins André Herzberg (Gesang) und Jürgen Ehle (Gitarre) war in den Achtzigerjahren die vielleicht beste und einzig wirkliche Rock ’n‘ Roll-Band in der DDR-Rockelite. Pankow war nie eine Undergroundband (einmal schrieb sie eine Eingabe, weil sie nicht im Fernsehen auftreten dürfte), genoss aber einen gepflegten Rebellenruf, weil sie den verspießerten DDR-Alltag unverklausuliert besang. Seit ihrer Gründung…

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Anlässlich des 20-Jährigen Jubiläums des Master-Studienganges World Heritage Studies der BTU Cottbus Senftenberg zeigt das IKMZ die UNESCO Ausstellung „Heritage Heroes“. Aleppo, einst bekannt für seine historischen Baudenkmäler gleicht heute mehr einem Schlachtfeld. Plätze wie der historische Basar oder die Zitadelle sind nur noch Ruinen. Und nicht nur in Syrien, im Irak oder in Libyen werden Teile des Welterbes durch Kriege zertrümmert. Neben zahlreichen anderen litt auch die Altstadt der kroatischen Stadt Dubrovnik unter bewaffneten Konflikten. Die halbe Altstadt stand in Flammen und stand kurz vor dem Verfall. Naturkatastrophen, Brandrodungen – wie gerade auch wieder im Amazonas zu beobachten –…

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Neue Ausstellung des Kunstarchivs Beeskow Am 5. Oktober eröffnet das Kunstarchiv Beeskow die Ausstellung „Spurensuche. 1990 – Grafik, Fotografie und Malerei aus dem Kunstarchiv Beeskow“, in deren Zentrum Arbeiten stehen, die bis dato noch nie der Öffentlichkeit präsentiert wurden und feiert damit eine Premiere. Die Schau, die in den Galerieräumen der Burg Beeskow präsentiert wird, vereint erstmals Grafiken und Fotografien, die 1990 im Auftrag des Kulturbundes der DDR entstanden sind und heute zum Bestand des Kunstarchivs Beeskow gehören. Ursprünglich sollten diese Arbeiten als Teil eines größeren Kunstprojektes unter dem Motto „Spuren-Suche-Entdeckungen“ zum 100. Geburtstag des Dichters und Kulturpolitikers Johannes R.…

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Bekanntes und Unbekanntes aus der Moderne Das Brandenburgische Landesmuseum zeigt an seinen Standorten in Cottbus und Frankfurt (Oder) insgesamt fünf Präsentationen zu ästhetischen und gesellschaftlichen Utopien der 1920er und 30er Jahre. In Cottbus werden drei zeitlich parallel ablaufende Ausstellungen gezeigt. Neben groß- und kleinstädtischen Motiven in der Kunst der neuen Sachlichkeit, stehen Werke von Bauhauskünstler*innen im Fokus, die bisher nur wenig im Mittelpunkt großer öffentlicher Diskurse standen. Das Bauhaus war wohl eine der einflussreichsten Kunst und Designschulen des 20. Jahrhunderts. Auch wenn die Schule nicht lange bestand, von 1919 – 1933, so definiert die hier entstandene Stilrichtung und Lebensphilosophie doch…

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Das Buch schlug, als es 1988 erstmalig erschien, wie eine Bombe ein: „Salz auf unserer Haut”. In einer schönen, ansprechenden Geschenkausgabe (Ullstein, 336 Seiten, 18 EUR) ist es jetzt wieder aufgelegt worden. Es wurde damals von den verschiedensten Leuten als Frauenporno und lüsterner Kitsch verunglimpft. Was war geschehen? Eine Frau, die Französin Benoite Groult (1920 – 2016), hatte von der hemmungslosen, leidenschaftlichen, hingabevollen Liebe einer verheirateten (!) Pariser Intellektuellen zu einem bretonischen Fischer erzählt. Sie ging schreibend wie liebend zur Sache, kein Mäntelchen einer üblichen und falschen Moral wurde vor die Anatomie der Liebe und die damit verbundenen Vorgänge gehalten.…

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Gusel Jachina stellt in Cottbus ihren zweiten Roman vor Am 1. Februar 2018 war Gusel Jachina zum ersten Mal Gast in der Stadt- und Regionalbibliothek Cottbus. Im Mittelpunkt dieses Abends stand der Debütroman der russisch-tatarischen Schriftstellerin „Suleika öffnet die Augen”, eine wunderbare Melange von Aufarbeitung unerfreulicher, oft grausamer Historie und poetischer russischer Märchenwelt. Damals sagte die sympathische Autorin, die ein sehr klares, akzentfreies Deutsch spricht, im Hermann-Interview, dass sie soeben ihren zweiten Roman beendet habe. „Der ist dem Schicksal der deutschen Kolonie an der Wolga gewidmet. Die Wolgadeutschen waren ja ein wichtiges Kapitel in der russischen-Geschichte.” 1762/63 hatte Zarin Katharina…

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Interview ohne Fragen mit Mario Holetzeck über „Kabale und Liebe” Jubiläen und Anlässe, darüber zu berichten, häufen sich. Da heißt es, sparsam mit Platz umzugehen. Daraus ist die Idee eines Interviews ohne Fragen entstanden. Mit Mario Holetzeck, der in der Lausitz als langjähriger Schauspieldirektor und ideenreicher Regisseur am Staatstheater Cottbus bekannt ist. Seit 2017 erfolgreich freischaffend, inszeniert er an der Neuen Bühne Senftenberg Schillers „Kabale und Liebe”. Hier seine Antworten auf nicht gestellte Fragen. „Schillers Sturm-und-Drang-Stück erzählt von der absoluten Liebe zwischen Ferdinand und Luise. Boy meets girl: zwei junge Menschen, die nicht nach Herkunft oder Bankauszug fragen, sondern ihren…

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