Rubrik: Themen

Ein Besuch des Baumkronenpfades in Beelitz Vor über 100 Jahren entstanden die heute berühmten Beelitzer Heilstätten. Hier sollte sich einst die Arbeiterschaft der nahen Reichshauptstadt, umgeben von hochwertiger Architektur und inmitten von großzügigen Waldparkanlagen, von der damals grassierenden Tuberkulose erholen. Wie groß der Bedarf an Behandlung einst war lässt sich ermessen, wenn man weiß, dass die Anlagen circa 60 Gebäude auf rund 200 Hektar Fläche umfassten. Umstanden von Kiefernwäldern gleicht das historische Heilstätten-Areal von oben einem bunt funkelnden Mosaik – gerahmt von dunkelgrünem Samt. Heute noch finden sich rund 65 verschiedene Baum- & Gehölzarten in einer der flächenmäßig größten Waldparkanlagen…

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Fahrradtour von Cottbus nach Spremberg „Heute bin, ich allein, ja, auch das, muss ab und zu mal sein. (…) Und mein altes Fahrrad bau’ ich auf dem Korridor. Ich glaub, du fielst glatt um, kämst du dazu, grad zur Tür herein!“ Warum Reinhard Lakomy nun ausgerechnet im Flur auf dem Fahrrad rumschraubt, liegt auch daran, dass im Februar der Keller saukalt ist. Viel besser aber als die Flickerei am Drahtesel ist es, sich als Strohwitwer auf das Bike zu setzen und von Cottbus aus nach Spremberg zu radeln. Ich verspreche, da wird einem richtig warm. Belohnt wird man mit einer…

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Die „Pirateninsel Rabauki“ ist ein Projekt des SOS-Kinderdorf Lausitz/ MGH im bevölkerungsreichsten Stadtteil von Cottbus, Sachsendorf/Madlow. Nun muss sich dieses Projekt durch eine anteilige Finanzierung eigenständig finanzieren, um erhalten zu bleiben. Die Aktion „Lichtblicke schenken“ der Lichtenauer Mineralquellen unterstützt das Projekt mit 10.000 Euro und ermöglicht die pädagogische Betreuung des Spielplatzes für ein ganzes Jahr. SOS-Kinderdorf bietet Kindern in Not ein Zuhause und hilft dabei, die soziale Situation benachteiligter junger Menschen und Familien zu verbessern. In SOS-Kinderdörfern wachsen Kinder, deren leibliche Eltern sich aus verschiedenen Gründen nicht um sie kümmern können, in einem familiären Umfeld auf. Sie erhalten Schutz und…

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Ausstellung zum 125. Geburtstag des wendischen Malers in Cottbus Es hat sich mittlerweile herumgesprochen – im Großenhainer Bahnhof Cottbus etablierte sich ein neuer Hotspot der Kultur der Spreestadt. Zur Eröffnung im August vergangenen Jahres wurde die erste Ausstellung mit Künstlern der beiden dort beheimateten Galerien gezeigt, der Galerie Brandenburg und der Galerie Fünf. Die zweite Ausstellung präsentierte Werke der in dem Haus beheimateten sieben jungen Künstler*innen und zum Jahresende gab es „Das kleine Format“ – originale Kunstwerke zum kleinen Preis. Am 7. Februar wird nun die nächste Schau eröffnet – Gemälde von Fritz Lattke. Fritz Lattke, Lattke? Da war doch…

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Mehr als eine Neuauflage: Branitz bekommt wieder ein Best Western-Hotel Gerd Mielke hat einen spannenden Lebenslauf. Seine Karriere begann er bescheiden als Azubi im früheren Best Western-Hotel in Branitz. Er erzählt: „Ich durfte damals als Hotelfachmann hier Zimmer saubermachen, Nachtschichten schieben, Zwiebeln würfeln – eine Schule fürs Leben, die mich nachhaltig geprägt hat.“ Heute ist er erfolgreicher Bauunternehmer. Als Mehrheitseigentümer der Quattrohaus-Unternehmensgruppe errichtet er Wohnanlagen in Cottbus, Berlin, Dresden und Magdeburg. Und nun, am 1. Februar eröffnet er an dem Ort, an dem er selbst gelernt hat, sein eigenes Vier-Sterne-Hotel: Das Best Western Plus Parkhotel & Spa Cottbus. Hermann sprach…

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Vor rund 15 Jahren des Wettbewerbs „Cottbus weltweit“, bei dem sich Reisende mit einer gelben Tüte, auf die das Ortsschild Cottbus gedruckt ist, hinaus in die Welt bewegen und an interessanten Schauplätzen Fotos mit eben jener Tüte schießen. Um diese danach zum genannten Wettbewerb einzusenden. Die 13. Ausgabe dieses Wettbewerbs fand jüngst mit der Proklamation der Sieger ihr stimmungsvolles Ende. Insgesamt 435 Fotos hatten die 64 Einsender eingereicht, von denen die nach Ansicht der Jury besten seitdem in der ersten Etage des Cottbuser Rathauses am Neumarkt für ein Jahr ausgestellt sind. Prämiert wurde unter anderem das Foto, das in der…

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Was war vor exakt hundert Jahren? Eine Frage, die immer wieder zu Beginn eines neuen Jahres bewegt. Das Sachbuch „1920 – Nullpunkt des Seins” von Wolfgang Martynkewicz (Aufbau, 384 Seiten, 24 EUR) ist da ein wunderbares Zeitreise-Vehikel. Es macht Station, wo kühne, absurde und gefährliche Gedanken in die Welt gesetzt wurden. Da schlägt der Schriftsteller Alfred Döblin in einem Roman vor, Grönland zu enteisen, um einen neuen Garten Eden zu schaffen. Der Psychologe C. G. Jung malt ein Horrorszenarium von Migranten: Die Afrikaner kommen. Während die Weimarer Verfassung erstmals die Gleichberechtigung von Mann und Frau festschreibt, fordern linke Eiferer, Ehe…

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Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, dafür steht Ludwig van Beethoven, das war ihm wichtig. Und dafür steht auch seine 9. Sinfonie, mit der wir in das Jubiläumsjahr zu seinem 250. Geburtstag gestartet sind. Beethoven ist mir in meinem Leben in unterschiedlicher Weise begegnet. Los ging es mit „Klassik für Kids“. Die Kassette habe ich in gemischter Erinnerung, klang alles irgendwie nicht nach einem besonders glücklichen Leben; der Sprecher erzählte vom strengen alkoholkranken Vater, der ihn schlug und zum Üben zwang, Ärger mit den Finanzen, Unglück bei den Frauen und dann ist er auch noch taub geworden … Trotzdem habe ich die Kassette…

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Die Antilopen Gang besteht aus Koljah, Danger Dan und Panik Panzer. Die Wege der drei Lebenskünstler aus Düsseldorf und Aachen kreuzten sich erstmals 2003 auf dem geheimen Treffen eines subversiven HipHop-Netzwerks. Die leiblichen Brüder Danger Dan und Panik Panzer erkannten schnell, dass sie mit Koljah einen Wahlbruder gefunden hatten: genau wie sie, ein desillusionierter Teenager, der viel Bock auf Rap, aber wenig Bock auf die Rapszene hatte. Fortan brachten sie in zunächst unübersichtlichen Konstellationen mit unterschiedlichen Mitstreitern Rap auf die Bühnen alternativer Jugendzentren und vergammelter Punkschuppen im gesamten Bundesgebiet. Seit der Veröffentlichung ihres Debüts „Aversion“ im Jahr 2014 hat sich…

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Weiße, kahle, leere Wände. Wände, an denen weder Bilder hängen noch irgendwelche anderen erkennbaren Kunstobjekte auszumachen sind. Nur ein paar vereinzelte Zettel, versehen mit spärlichen Notizen, säumen die Begrenzungen des Raumes. Bin ich hier richtig? Habe ich mich womöglich in der Adresse geirrt? Auf jeden Fall bin ich mir sicher, dass die alte Galerie sich einst in genau diesen Räumlichkeiten befunden hat. Wurde mit der Neu- bzw. Wiedereröffnung – ich bin mir nicht mehr sicher, welches der Worte in der Einladung stand – vielleicht auch die Lokalität gewechselt und ich habe etwas überlesen? Immerhin stehe ich hier nun aber inmitten…

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